Als Geesthachter fahre ich täglich mit dem Bus zur Arbeit nach Hamburg. Ich bin 47 Jahre alt und ich frage mich wird es noch vor meiner Rente einen Bahnanschluss geben?

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Nina Scheer
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Frage von Paul F. •

Als Geesthachter fahre ich täglich mit dem Bus zur Arbeit nach Hamburg. Ich bin 47 Jahre alt und ich frage mich wird es noch vor meiner Rente einen Bahnanschluss geben?

Welches sind die nächsten Schritte, wo hakt es und welche Hürden müssen bis zum Start noch genommen werden? Auch die Ortsumgehung lässt ja auf sich warten!! Wie ist hier die Situation? Was machen Sie als direkt gewählte Abgeordnete damit es zügig umgesetzt wird?

Paul Fuchs

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Sehr geehrter Herr F.,

ich verstehe und unterstütze den Wunsch der Geesthachter*innen nach einem städtischen Bahnanschluss ausdrücklich. Seit Jahren spreche ich mich deshalb klar für den Bahnanschluss Geesthacht aus.

Nicht nur der steigende Wohnraumbedarf in der Metropolregion, sondern auch eine aus Klimaschutzgründen dringend nötige Mobilitätswende ab vom PKW und hin zum ÖPNV sind Gründe für die Forderung nach einer Verbindung zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Geesthacht als größte Stadt im Kreis Herzogtum Lauenburg und Mittelzentrum mit großem Potenzial. Für bestehende Verbindungen mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln gilt es, die Taktungen weiterhin zu erhöhen und die Fahrpläne auszuweiten, wie bereits in einem ersten Schritt im Dezember 2021 geschehen.

Bezüglich des Bahnanschlusses Geesthachts an den Hamburger Hauptbahnhof lässt der Entwurf der schwarz-grün-gelben Landesregierung für den Landesweiten Nahverkehrsplan (LNVP) eine greifbare Realisierung jedoch nicht vermuten, was ich mit Blick auf die Bedeutung eines Bahnhofes in Geesthacht auch für die gesamte Region für einen groben Fehler halte.

Mich interessiert, wie die Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises das regionale Mobilitätsangebot (inkl. ÖPNV) einschätzen und welche Veränderungen erwartet werden. Ich freue mich deshalb über Rückmeldungen bis zum 31. Januar 2022 an meine Bundestags-Emailadresse nina.scheer@bundestag.de, Betreff „Mobilität im Blick“. Im Anschluss gilt es, die Rückmeldungen auszuwerten und mit den Entscheidungsträger*innen auszutauschen. Daher möchte ich Sie bitten, sich mit Ihren Anliegen und Ideen zur Mobilität vor Ort in dieser Form an mich zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Nina Scheer

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