Frage an Peter Liese bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

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Peter Liese
CDU
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Frage von Frank B. •

Frage an Peter Liese von Frank B. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Dr. Liese,
ich bedanke mich für Ihre ausführliche Antwort. Wenn die CDU wirklich so engagiert das C in der CDU verteidigen würde, wie Sie es schildern, dann wäre ich wirklich glücklich.
Leider erwähnen Sie als Beispiel für Ihr C für Europa den Herrn Pöttering.
Herr Pöttering empfindet den Islam in seinem Kern als friedlich ( http://www.domradio.de/news/artikel_41461.html ). Dem sehe ich nicht so. Der Koran – das ist die Verfassung des Islam – fordert seine Gläubigen auf, Juden und Christen zu töten. Auch die Ungleichbehandlung von Mann und Frau wird dort eindeutig festgelegt. Wenn das Töten Andersgläubiger friedlich ist; sollten wir dann unser Grundgesetz Artikel 102 schnellstmöglich abschaffen? Der Koran lässt keine Veränderung vor, da es sich um das gesprochene Wort Allahs handelt. Einen gemäßigten Islam kann es demnach nicht geben. Hinzu kommt, dass in islamischen Ländern keine Trennung zwischen Staat und Religion stattfindet. Entweder Herr Pöttering hat sich zu wenig mit dem Islam beschäftigt, oder Herr Pöttering beschönigt bewusst den Islam.

Es ist Vertretern des Islams erlaubt, für den Islam zu lügen und falsche Verträge abzuschließen. Das nennt sich dann Taqqiyya (http://de.wikipedia.org/wiki/Taqiyya) Jüngstes Opfer der Taqiyya wurde der Kölner Erzbischof Meisner ( http://www.kath.net/detail.php?id=21584 ). Um den Bau der Duisburger Moschee reibungslos über die Bühne zu bekommen, belog die türkische Regierung unseren Würdenträger. Die türkische Regierung versprach den Bau eines christlichen Pilgerzentrums im türkischen Tarsus, aber nachdem die Moschee in Duisburg eröffnet war, wollte die Türkei davon nichts mehr wissen.
Wird die CDU zukünftig vorsichtiger mit Vertretern des Islam umgehen?
Warum wird das Ziel der Moslems – die Vernichtung Israels – nicht stärker thematisiert?
Warum wurde der Islam/die Politreligion in Deutschland überhaupt als Religion zugelassen?
Ich bedanke mich für Ihre Antworten.
Frank Borgmann

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Borgmann,

vielen Dank für Ihre Email vom 11. Februar.

Sie sprechen darin nochmals das "C" in der CDU an. Sie weisen darauf hin, dass ich in meiner vorherigen Antwort unseren Parlamentspräsidenten Herrn Pöttering genannt habe. Des Weiteren weisen Sie darauf hin, dass Herr Pöttering im Domradio gesagt habe, dass er den Islam im Kern als friedlich empfindet. Zunächst einmal möchte ich Sie darauf hinweisen, dass Hans-Gert Pöttering einer der Politiker im Europäischen Parlament und darüber hinaus ist, der am glaubwürdigsten christlich-demokratische Werte vertritt. Er versäumt keine Gelegenheit, um auf unsere gemeinsamen Werte, insbesondere auf die Religionsfreiheit, hinzuweisen. Was den Islam angeht, sieht Herr Pöttering, genau wie ich, die richtige Umgangsweise nicht in der bedingungslosen Konfrontation, sondern in der Unterstützung der gemäßigten, friedliebenden Kräfte, die es auch im Islam gibt. Wir müssen Fundamentalisten entgegentreten, dürfen aber keinesfalls alle Moslems pauschal als fundamentalistisch deformieren. Es ist leider das Ziel einiger Muslime, Israel zu vernichten, keinesfalls aber das Ziel aller Muslime.

Wir werden unsere Position nur durchsetzten, wenn wir realistisch und differenziert an die Fragen herangehen.

Mit freundliche Grüßen

Ihr Dr. Peter Liese

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