Frage an Petra Sitte von Gabi U. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Dr. Sitte,
auffallend überstrapaziert werden in den letzten Wochen und Monaten
die Begriffe Klimawandel, Klimaschutz usw. IAus den Medien wird man von morgens bis abends damit berieselt. Dasselbe Spiel hatten wir mit SARS und auch mit der Vogelgrippe.
Nachweislich gab es immer schon Abkühlungen und Erwärmungen der Erde. Z.B. konnte man vor einigen hundert Jahren selbst in Schottland den Weinanbau betreiben, an den heute noch in den Orten, an denen es geschah, erinnert wird. Es gab schon wesentlich wärmere Zeiten ohne Industriegesellschaft und die Natur hat sich immer darauf eingestellt. Auch Frau Merkel kann die natürlichen Abläufe nicht aufhalten.Das müßte ihr als Physikerin bekannt sein. Es gibt auf der ganzen Welt Wissenschaftler, die behaupten, der sogenannte Klimawandel ist ein Schwindel und das glaube ich auch. Ich sende Ihnen einen interessanten Link, schauen Sie sich die Aussagen dort an und beurteilen Sie selbst:
http://video.google.de/videoplay?docid=3847439489158721459&q=global+warming+swindle+deutsch
Ihre Meinung dazu würde mich brennend interessieren.
Ich habe Sie ausgewählt, weil ich in Sachsen-Anhalt geboren wurde und Sie einer der wenigen Abgeordneten sind, die alle Fragen beantwortet haben.
Es grüßt Sie
Gabi Ullmann
Sehr geehrte Frau Ullmann,
ich habe die Berichte, von denen Sie in Ihrer Frage sprechen, ebenfalls gesehen. Ich will gern zugeben, dass mich die dort getroffenen Interviews auch beschäftigt haben. Die Aussagen schienen nachvollziehbar und logisch. Genauso nachvollziehbar und logisch, wie die Aussagen aus dem UN-Bericht. Ich habe mich als Forschungspolitikerin mit Fragen des Klimawandels ebenfalls befasst. Auch der Bundestag hat mit einer hochkarätigen Abhörung reagiert. Sie schreiben, Sie glauben jenen, die vor Panikmache warnen. Ich glaube nicht, sondern mich haben die Fakten derer überzeugt, die belegt haben, warum man konsequenter auf die ökologischen und sozialen Folgen unseres Wirtschaftens reagieren muss. Und diese Schäden sind unübersehbar - Artensterben, Waldsterben und -schäden, Wassermangel, Hochwasser, Ölverschmutzung, Verkehrskollaps, Bodenversiegelung, globale Mülltransporte, Hunger um nur einige Stichworte zu nennen. Selbst wenn diese, wie Sie glauben, nicht zu einer Erderwärmung führen würden, müssten wir etwas dagegen tun! Insofern versuche ich, weder einer Panikmache noch einer Unterschätzung zu unterliegen. Es bleibt so oder so eine Menge zu tun.
Mit optimistischen Grüßen,
Petra Sitte.