Frage an Sabine Bätzing-Lichtenthäler von Rico H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Bätzing
In
Ihrer Antwort an Herrn Kung behaupten Sie:
"Abhängiger Cannabiskonsum bedeutet eine starke Einschränkung der Lebensqualität, auch wenn viele Kiffer sich das nicht gerne eingestehen wollen."
Dazu zwei Fragen:
1. Wer oder was befähigt Sie dazu, festzulegen, was Lebensqualität ist und was nicht?
2. Wieso ist es richtig, die freiwillige "Einschränkung" der eigenen Lebensqualität unter Strafe zu stellen?
mit freundlichen Grüßen
Rico Haaske
Sehr geehrter Herr Haaske,
beim aufmerksamen Lesen meiner Antwort auf die von Herrn Kung am 06.05.2008 gestellte Frage werden Sie feststellen, dass die von Ihnen kritisierte Aussage "abhängiger Cannabiskonsum bedeutet eine starke Einschränkung der Lebensqualität" einem von mir deutlich gekennzeichneten Zitat entstammt. Ergänzend möchte ich anmerken, dass darin ebenfalls von "Konzentrationsstörungen" im Zusammenhang mit Cannabiskonsum die Rede ist.
Zu Frage 1: Sofern Sie Ihre Frage nach der Kompetenz der AutorInnen der von Ihnen hinterfragten Aussage aufrechterhalten wollen, finden Sie deren Kontaktdaten auf http://www.drugcom.de/ .
Zu Frage 2: Ihre Frage stellt eine in der Formulierung variierte inhaltliche Wiederholung der Fragestellung nach den Gründen des Cannabisverbots dar. Dazu habe ich mich im Abgeordnetenwatch bereits umfassend geäußert und verzichte daher auf weitere Wiederholung.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Bätzing