Wie schätzen Sie die Auswirkungen des CanG auf die organisierte Kriminalität ein?
In einem Interview mit dem SPIEGEL sagten Sie:
„[..] Das Gesetz hat keinerlei Auswirkungen auf die Organisierte Kriminalität und verfehlt damit ein Kernziel.”
Es haben sich bereits eine dreistellige Anzahl an Anbauvereinen mit maximal 500 Mitgliedern gegründet. Viele weitere stehen in den Startlöchern.
Eine entsprechend große Anzahl an Menschen wird bei Legalisierung das Cannabis folglich auf legalem Wege beziehen.
Zudem wird der Eigenanbau unter bestimmten Voraussetzungen straffrei gestellt. Auch diese Leute beziehen folglich ihre Produkte als Selbstversorger auf legalem Wege.
Wie schlussfolgern Sie einen mindestens gleichwertigen Anstieg an Kunden, die ihre Produkte lieber vom Schwarzmarkt beziehen würden und jetzt noch kein Cannabis konsumieren, sodass der Verlust der o.g. Gruppen als Kunden die organisierte Kriminalität im Bereich Cannabis nicht beeinflussen wird?
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