Frage an Sebastian Fischer bezüglich Familie

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Sebastian Fischer
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Frage von Heiko W. •

Frage an Sebastian Fischer von Heiko W. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Fischer,

ich habe Ihren Bürgerbrief mit großem Interesse gelesen. Besonders der Gedanke zum Standpunkt von Steffen Flath, den Sie zitieren, hat mich bestätigt, Ihnen zu schreiben und Sie zu bestärken.

Wir leben ja heute in einer Zeit, in der man kaum noch sagen kann, was man denkt. Obendrein wird es dann auch noch als Diskriminierung hingestellt, wo ja quasi Maulkörbe verteilt werden. Ich denke da bespielsweise an die Frage um die Homo-Ehe, die sich zunehmends nur noch um Randprobleme wie künstliche Familien aus zwei Vätern oder Müttern zu kümmern scheint. Das ist vielleicht ein Thema in Berlin oder in New York. Zukunftsfähig für Sachsen ist so etwas beleibe nicht. Aber ist es nicht inzwischen zu einem großen Problem der Politik geworden, sich ständig mit Nebensächlichkeiten und Kuriositäten allermöglicher Minderheiten zu beschäftigen?
Als langjähriger CDU-Wähler mache ich mir Sorgen um deren Standpunkt. Ich habe gelesen, dass diese Homosexuellen bei irgendwelchen Landesgesetzen die gleichen Rechte eingeräumt werden - mitveranlasst durch die CDU! Das kann doch nicht sein! Dann kann ich ja nur noch die AfD wählen oder gleich ganz zu Hause bleiben.

Mit dem Ausscheiden von Steffen Flath befürchte ich, dass auch in der sächsischen CDU konservative Werte nicht mehr vertreten werden. Was wollen Sie diesbezüglich tun?
Wie beurteilen Sie die Situation?

Mit freundlichen Grüßen,

Heiko Werner aus Großenhain

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Sehr geehrter Herr Werner,

vielen Dank für Ihre Meinung!

Die Gleichsetzung homosexueller Partnerschaften ist eine Regelung, zu der der Freistaat Sachsen gerichtlich gezwungen wurde. Ich habe innerhalb meiner Fraktion angeregt, zuerst andere Probleme zu lösen, was auch geschah. Um eine Regelung im Sinne der Gerichtsurteils kommen wir dennoch nicht herum.

Jeder hat nach meiner Überzeugung das selbstverständliche Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, aber eine offensive Propagierung oder eine Höherbewertung der einen oder anderen Idee halte ich für falsch. Als Christ glaube ich zudem, dass die Ehe nicht zu Unrecht eine zentrale Stellung in unserer Gesellschaft einnimmt.

Sie haben Recht, wenn Sie meinen, dass die Themen, die publizistisch als konservativ bezeichnte werden, immer mehr an den Rand gedrängt werden. Mindestlohn, Abschaffung der Wehrpflicht, und andere Themen bewegen uns - besonders auch in unserer Heimat. Ich setze mich gezielt für konservative Werte ein und konnte bei Beispiel Sachsenhymne auch einige Erfolge erziehlen.

Darauf darf man sich aber nicht ausruhen. Ich kämpfe weiter für unsere Standpunkte und würde diese Meinungen auch gerne nach der Wahl vertreten und zur Mehrheit verhelfen. Ich freue mich immer über Unterstütung, kommen Sie gerne auf mich zu!

Gott schütze unsere sächsische Heimat!
Gott schütze unser deutsches Vaterland!

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Sebastian Fischer

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