Sehr geehrte Frau R.,
vielen Dank für Ihre Frage.

Hunderttausende junge Menschen gehen im Rahmen von #FridaysForFuture auf die Straße. Sie nehmen nicht mehr hin, dass die Maßnahmen der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten nicht ausreichen, um die globale Erderwärmung wie in den Pariser Klimazielen vereinbart und vom Weltklimarat angemahnt auf 1,5 Grad zu begrenzen. Denn das Klima wartet nicht. Wir stimmen diesen Forderungen zu, denn es ist klar: Wir müssen mutige Schritte für mehr Klimaschutz unternehmen.
Dass sich junge Leute dafür einsetzen, dass endlich Fortschritte erfolgen, unterstütze ich daher. Und ganz klar ist: Diejenigen, die kritisieren, dass die Schüler*innen für ihre Zukunft einstehen anstatt die Schule zu besuchen, könnten die Streiks sehr schnell beenden - und zwar dadurch, dass sie ihre Forderungen erfüllen. Die Diskussion über die Schulpflicht, die von einigen Politiker*innen aufgemacht wird, ist im Grunde ein Wegschieben eigener Verpflichtungen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Ska Keller