Frage an Stephan Weil bezüglich Soziale Sicherung

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Stephan Weil
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Frage von Stephan S. •

Frage an Stephan Weil von Stephan S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Weil,

ich habe eine Frage in Sachen SOZIALES:

Gesetz den Fall, man wuerde das Renteneintrittsalter auf 58 Jahre herabsetzen.
Dann wuerden auf der einen Seite viele Arbeitsstellen früher vakant.

Diese /nun vakanten/ Arbeitsstellen müssten aus dem Heer der Arbeitslosen gefüllt werden. Grund dafür aus meiner Sicht: Der Arbeitslosen"Topf" (wenn
ich das bitte so salopp schreiben darf) ist und wird dadurch weit aus weniger belastet (als der Rentenfond*).

*Auf der anderen Seite muesste nämlich aus dem Rentenfond früher gezahlt werden.

Problem: Es besteht ein erhöhter Qualifizerungsbedarf, denn die
frei gewordene Stelle sollte mit einer gleichwertigen Fachkraft besetzt werden.

Die Qualifizierung wiederum koennte aus dem durch oben genannte Maßnahme
weniger belasteten Arbeitslosentopf gezahlt werden.

Was halten sie grundsätzlich von dieser Denkweise?

Freundliche Gruesze, Stephan Schmidt

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Sehr geehrter Herr Schmidt,

selbstverständlich können wir unterschiedliche Szenarien für arbeitsmarktpolitische Herausforderungen durchdenken. In der jetzigen Situation halte ich aber nichts davon, erfahrene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Rahmen eines "Frühverrentungsprogramms" aus dem aktiven Arbeitsleben zu drängen.

Ganz im Gegenteil: Ich bin davon überzeugt, dass wir zukünftig mehr ältere Fachkräfte als bisher in Arbeit halten müssen Dafür müssen Wirtschaft und Politik mehr Anstrengungen unternehmen.

Mit freundlichen Grüße

Stephan Weil

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