Frage an Stephan Weil von Jürgen F. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Weil,
verwaltungschefs großer kliniken wie in Peine und Schaumburg* haben sich und ihre verwaltungsetagen gegen corona impfen lassen. Allgemein ist bekannt, dass der impfstoff BioNTech bis zu fünf tagen auch unter minus 70 grad gelagert werden kann, also kein eile geboten war, dass die impfstoffe verderben.
Wie gedenkt die landesregierung mit diesen personengruppen zu verfahren?
* Schaumburger Zeitung vom 13.02.2021
Lieber Herr Freyer,
vielen Dank für Ihre Nachricht auf dem Portal „abgeordnetenwatch“.
Entgegen Ihrer Annahme muss übrig gebliebener Impfstoff abends verbraucht werden. Dabei soll jedoch entsprechend einer Anweisung des Sozialministeriums unbedingt darauf geachtet werden, dass Menschen in der höchsten oder in der zweithöchsten Priorisierungsgruppe den Impfstoff bekommen.
Das sind nach heutigem Stand zunächst über 80-jährige aus der Umgebung, dann alle anderen in größerer Nähe zu den Patientinnen und Patienten der Kliniken oder auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsdienste. Gegebenenfalls würden auch Polizistinnen und Polizisten in Betracht gekommen.
Das Verhalten der Klinikchefs missbilligt Herr Weil ausdrücklich. Ein Bußgeld kann bislang nicht verhängt werden, weil die BundesimpfVO ein solches bislang nicht vorsieht. Herr Weil setzt sich aber dafür ein, dass „Impfdrängler“ belangt werden.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Team Weil
Weitere Fragen an Stephan Weil
Herr Weil betrachtet eine Bundesratsinitiative zum Verbot der AfD derzeit nicht als den zielführenden Schritt im Umgang mit der AfD.
Herr Weil betrachtet eine Bundesratsinitiative zum Verbot der AfD derzeit nicht als den zielführenden Schritt im Umgang mit der AfD.
Eine Impfung ist und bleibt die beste Möglichkeit sich gegen einen schweren Verlauf durch eine Covid-Infektion zu schützen.
Der Staat unterstützt Menschen in Arbeitslosigkeit in vielerlei Hinsicht.