Warum ist die Doppelbesteuerung Schweiz-Deutschland gesetzlich nicht vernüftig zu Ende gedacht....
Mein Mann hat jetzt nach 20-jähriger Tätigkeit in der Schweiz seine Rente beantragt,alles in der Schweiz läuft geregelt. Als seine Frau beschäftige ich mich tagelang im Internet mit dem Problem Steuern in Deutschland, Versicherung und viele Dinge, die für Ihn nachher in Deutschland wichtig sind. Insbesondere die Doppelbesteuerung ist für einen Normalbürger völlig unverständlich. Auch die Veröffentlichungen des Finanzministerium sagen mir, dass noch Überarbeitungen ausstehen und man sollte dann den Bescheid des Finanzamtes widersprechen.
Mein Mann hat 20 Jahre in der Schweiz eingezahlt, Quellensteuer bezahlt u.s.w..
Also Alles wie in Deutschland, warum soll seine Rente nun nochmals in Deutschland eventuell besteuert werden? Genauere Angaben zur Besteuerung sind ja nicht zu finden oder werden wohl noch überarbeitet.
Abschließend noch...mein Ehemann muss seit 20 Jahren einen Steuerberater dafür zahlen, um eine Lohnsteuererklärung abzugeben. (Angabe Quellensteuer+Lohn)???????????
Sehr geehrte Frau W.,
aus der Ferne ist eine Einschätzung des Falles Ihres Mannes angesichts Ihrer knappen Schilderungen kaum möglich. Dafür haben Sie sicherlich Verständnis. Fakt ist, dass solche Abkommen immer auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Das bedeutet, dass Regelungen nur getroffen werden können, wenn beide Seiten zustimmen. Unabhängig davon habe ich in all den Jahren, in denen ich einen Wahlkreis mit direkter Grenze zur Schweiz und damit auch sehr vielen Grenzgängern in Berlin vertrete, noch nicht eine ähnlich lautende Beschwerde erhalten. Am Ende des Tages führt kein Weg daran vorbei, eine Abwägung vorzunehmen, welche Nach- und Vorteile einer Arbeit im Ausland mit sich bringt. Neben dem attraktiven Lohn in der Schweiz ist das eben auch mit mehr Bürokratie und möglichen anderen Nachteilen hier verbunden. Ähnliches erleben derzeit sehr viele deutsche Staatsbürger, die in den Niederlanden, der Schweiz oder auch Dänemark leben und arbeiten und keine Energiepreispauschale erhalten, obwohl sie in Deutschland Steuern zahlen.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Frei
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Grundsätzlich ist von einem Vertrauensschutz für Altfälle auszugehen
Im Grunde bin ich ein Verfechter von Genauigkeit und individuellen Lösungen. Umgekehrt sollte es aber auch keine unnötige Bürokratie geben. Vor diesem Hintergrund erachte ich die Praxis als sachgerecht, wonach eine Abweichung von 10% im Mietverhältnis auch nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung des BGH zulässig ist.
Das ist eine Frage, die die Bundesregierung beantworten müsste
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