Danke für die Antwort. Ist Ihnen entgangen, dass es mit den Impfungen keine Herdenimmunität geben kann? Wussten Sie nicht, dass die Impfung gegen Omikron schlecht wirkt?
Sehr geeghrte Frau B.,
vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, mir auf meine Frage zu antworten. Mich beschleicht allerdings die Vermutung, Sie könnten auf nicht aktuelle Informationen zurückgegriffen haben.
Ich habe die Pressekonferenzen mit Prof. W. vom RKI aufmerksam verfolgt. Danach wurde das Ziel einer Herdenimmunität aufgegeben. Impfung ist von der Zielsetzung Eigenschutz.
Und jetzt kommt Omikron, für das es gar keinen gut funktionierenden Impfstoff gibt:
Frage:
Ist Ihnen entgangen, dass es mit den Impfungen keine Herdenimmunität geben kann? Wussten Sie nicht, dass die Impfung gegen Omikron schlecht wirkt?
Sehr geehrter Herr M.,
ich verfolge sehr wohl die aktuellen Entwicklungen. „Erste Studiendaten zeigen […] , dass ein guter Schutz gegenüber der Omikron-Variante durch eine Auffrischimpfung erzielt werden kann“ (RKI - Impfen - COVID-19 und Impfen: Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ); Stand: 10.01.22). Das genaue Übertragungsrisiko bei der Omikron-Variante ist noch nicht bekannt. Aber auch hier ist klar, dass durch die Impfung versucht wird, eine so starke Immunantwort zu entwickeln um einen „Immunescape“ und damit das Entstehen von Virusmutationen zu verhindern. Vor allem ältere und immungeschwächte Menschen können trotz Impfung schwer erkranken, denn ihr Immunsystem baut keine so starke Immunantwort auf. Diese Menschen sind darauf angewiesen, dass weniger Viren in der Gesamtbevölkerung zirkulieren. Ziel der Impfung bleibt somit nach wie vor die Eindämmung der Pandemie, um eine Entwicklung der aktuellen Corona-Lage von der Pandemie zur Endemie zu ermöglichen. (Wirksamkeit und Sicherheit der Corona-Schutzimpfung | Zusammen gegen Corona; Stand: 10.01.22).
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Bahr, MdB
Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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