Frage an Uwe Schummer bezüglich Familie

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Uwe Schummer
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Frage von Christa S. •

Frage an Uwe Schummer von Christa S. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Schummer,

was gedenken Sie zu tun, damit in den Städten und Kommunen Ihres Wahlkreises die Familien endlich mit mehr und qualitativ einwandfreien Betreuungsangeboten für ihre unter-3-jähr. Kinder rechnen können??

Insbesondere auch im Hinblick auf das neue Elternzeitgesetz, wonach damit gerechnet werden kann, dass viel mehr berufstätige Mütter nach einem Jahr Elternzeit wieder in ihre alten Stellen zurückkehren wollen...
Wie soll hier eine flächendeckende Versorgung bis zum nächsten Jahr verwirklicht worden sein? Sind Sie über die konkreten Vorgehensweisen bzw. Jugendhilfeplanungen in Ihrem Wahlkreis informiert?
Wie stehen Sie persönlich zu den Vorschlägen der Familienministerin?

MfG
Sachs

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Sachs,

die Förderung von Familien ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Hier arbeiten Bund, Länder und Kommunen mit den Kirchen und den Familienverbänden zusammen. Um dies zu verbessern, habe ich einen Familiengipfel gefordert, der im Kanzleramt auch die derzeit streitige Finanzierungsfrage von Krippenplätzen für unter 3-jährige Kinder beraten und lösen soll. Über die Situation im Kreis Viersen bin ich informiert. Dabei stehe ich im ständigen Austausch mit Eltern und kommunal Verantwortlichen bei meinen Bürgersprechstunden und in den kommunalen Gremien. Der Bund hat neben dem Elterngeld für die Kinderbetreuung die steuerlichen Freibeträge von 1500 auf bis zu 4000 Euro pro Jahr und Kind verbessert. Unabhängig davon, ob ein Kind im Kindergarten, bei Tageseltern oder durch eine Erzieherin im Haushalt betreut wird. Die Union ist für Wahlfreiheit der Eltern, die allein darüber zu entscheiden haben, wie sie die Erziehung organisieren. Diese Wahlfreiheit ist verfassungsrechtlich gefordert. Der Mangel an Kinderkrippenplätzen, den wir bundesweit haben, steht dieser Wahlfreiheit im Wege. Deshalb ist auch der Bund finanziell gefordert. Ein Familiengipfel könnte den guten Ansatz, den Frau von der Leyen in die politische Debatte eingebracht hat, aufgreifen und zu Lösungen führen.

Herzliche Grüße
Uwe Schummer MdB