Frage an Uwe Schummer von Dietmar A. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Schummer,
finden Sie den geforderten Betrag für den Gesundheitsfonds von Ulla Schmidt von 15,5% gerechtfertigt?
Es gibt viele Stimmen von den Krakenkassen die sagen,das der Beitrag mindestens auf 15,8% steigen sollte um die Kosten auszugleichen.
Es könnte doch leicht kommen,das viele Krankenkassen einen Zusatzbeitrag einfordern,den natürlich die Versicherten zu tragen haben. Ich als kleiner Rentner hätte da schon ein Problem der zusätzlicher Belastung und Schmälerung der Rente.
Natürlich kann man in diesem Fall wechseln,aber lohnt es sich auch als älterer schwerbehinderter Rentner noch zu wechseln,wenn alle einen Zusatzbeitrag erheben.
Sehr geehrter Herr Anzer,
der Beitrag von 15,5 % ist nach den Schätzungen der Sachverständigen ausreichend. Dass die Kassen lieber mehr als weniger Geld erhalten liegt in der Natur der Sache. Unser Ziel ist es, diesen Beitrag bis 2010 stabil zu halten und Zusatzbeiträge zu vermeiden. Hierzu haben die Kassen Gestaltungmöglichkeiten wie Rabattverträge mit den Pharmaherstellern. Der Gesundheitsfonds wird Bürokratiekosten bei den Kassen vermindern. Derzeit sind bei den gesetzlichen Kassen 30.000 Beschäftigte nur mit der Beitragseinziehung und der Beitragskontrolle beschäftigt. Zur weiteren Entlastung setze ich mich als CDA-Bezirksvorsitzender Niederrhein dafür ein, dass die Mehrwertsteuer auf Medikamente und medizinische Hilfsmittel von 19 auf 7 % gesenkt wird. Das würde die Kassen um 3,8 Mrd. Euro entlasten. Von den Aktionskarten "Sieben sind genug" wurden bisher über 60.000 verschickt. Mit einer solchen Änderung würde auch der Kassenbeitrag dauerhaft entlastet.
Herzliche Grüße
Uwe Schummer MdB
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