Sehr geehrter Herr H.,

in dieser Frage stehen wir vor großen Herausforderungen, denn wir müssen die richtige Balance zwischen Bauen und Fahren finden.

Die notwendige Generalsanierung betreiben wir nun mit einem klugen Sanierungs- und Modernisierungsplan. Es geht dabei nicht um Flickwerk, sondern erstmals um die großflächige Modernisierung des Netzes. Bau- und Erneuerungsmaßnahmen werden gebündelt und es wird konsequent auf Kapazität gesetzt: Das Bauen wird von der schrittweisen Einzelsanierung ab sofort auf die komprimierte Generalsanierung über alle Gewerke hinweg umgestellt. Die Strecke wird einmal gesperrt und ist dann für viele Jahre baufrei. Die Planungen hierfür laufen bereits beschleunigt und für die kommenden Haushaltsjahre ist entsprechend mehr Geld für die Baumaßnahmen vorgesehen. Dabei ist die technische Umsetzung ist Sache der Bahn. Das kann nicht politisch entschieden werden. Im Bundesministerium für Digitales und Verkehr wurde eine Steuerungsgruppe Deutsche Bahn eingerichtet, um diese Maßnahmen eng zu begleiten. Es muss darum gehen, was am dringendsten und wichtigsten ist und dass gleichzeitig ausreichend Umleitungsstrecken rechtzeitig ertüchtigt werden können.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Volker Wissing