Frage an Werner Langen bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Frage von Thomas S. •

Frage an Werner Langen von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Segr geehrter Herr Dr.Langen,

Herr Kaczmarczyk behauptet in seiner Frage vom 20.02.2014, dass ca. 1.200.000 Deutsche gegen eine Privatisierung der Wasserversorgung sind.

Er fragt weiter, Zitat:

"Warum hielten Sie es nicht für nötig, die Interessen ihrer Wähler wahrzunehmen und an dieser, für uns alle wichtigen Anhörung teilzunehmen? Gehören Sie auch zu jenen Politikern, die, wie Frau Drobinski-Weiss uns mitteilte, den Wählerwillen ignorieren?"

http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_werner_langen-901-22741--f415653.html#q415653

Auf diese zugegeben provokative Frage erteilen Sie am 27.02.2014 (unter gleichem Link einsehbar)folgende Antwort, Zitat Herr Dr. Langen:

"(...)woher haben Sie Ihre Weisheit und Information? Glauben Sie wirklich, so könnten Sie Zustimmung erreichen? Sind Sie der Ansicht, dass Sie jeden Abgeordneten, der nicht ihre Aufforderungen und Eigeninteressen befolgt, beschimpfen sollten?

Informieren Sie sich gefälligst, bevor Sie andere beschimpfen. Die Bürgerinitiative stellt Forderungen auf, die die Kommission nicht erfüllen kann, weil sie gegen europäisches Recht verstoßen!"

Ich empfindde den von Ihnen verwendeten Ausdrucke....

"Informieren Sie sich gefälligst, bevor Sie andere beschimpfen."

...als grob unfreundlich und untauglich für das geschriebene Wort eines Abgeordneten. Ich nehme Ihre Antwort mit deutlichem Befremden und großem Unbill zur Kenntnis.

Frage 1:

Beweisen Sie mit Ihrer oben zitierten Antwort nicht eine Überreaktion?

Frage 2:

Woher resultiert diese eventuelle Empfindlichkeit?

Frage 3:

Hat das was mit der Thematik Wasserprivatiserung zu tun?

Frage 4:

Würden Sie den oben zitierten Ausdruck gegenüber Herrn Kaczmarczyk
zurück nehmen?

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schüller,

gerne beantworte ich Ihre Anfrage über Abgeordnetenwatch mit dem Hinweis, dass es so aus dem Wald herausschallt, wie man hineinruft.
Zu den einzelnen Fragen.
zu 1: Nein, weil ich zeitweise anwesend war.
Nein, weil Abgeordnete keine "Fußabtreter" der Nation, bzw. von Einzelinteressen sind!
zu 2: Da ich den Wählerwillen nicht ignoriere, aber gegen jegliche Form der Bevormundung bin, lasse ich mir nicht alles gefallen. Auch in Zukunft nicht!
zu 3: Nein, denn jede Kommune kann frei und ohne jede EU-Einmischung selbst entscheiden, ob Sie die Wasserversorgung selbst bereitstellt oder einen Dritten beauftragt. Das ist und bleibt auch ohne Bürgerbegehren so!
zu 4: Nein, weil die Antwort auch noch einen zweiten Teil hat, auf den Sie nicht eingehen!
Vielleicht paßt Ihnen dieser Teil der Antwort nicht, auch wenn er stimmt?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Werner Langen MdEP