Sehr geehrte Frau de Santo,

was soll man von einem Steuerentlastungsprogramm einer Partei halten, die von 2005 bis 2007 insgesamt 19 mal die Steuern erhöht hat, einschließlich der Pendlerpauschale. Nun, da die Wahlen ins Haus stehen, tritt die CSU für eine Steuerreform und für die Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer ein. Unglaubwürdiger geht es nicht!

Die FDP fordert bereits seit zwei Jahren mehr Netto vom Brutto. Und nicht erst seit kurzem wie die CSU.
Die FDP und das Bündnis für mehr netto ( http://www.buendnis-fuer-mehr-netto.de ) fordern:

· Steuerliche Entlastung der kleinen und mittleren Unternehmen und deren Arbeitnehmer.
· Abschaffung der sog. Kalten Progression.
· Abflachung der Einkommens-Progressionskurve.
· Reduzierung des Solidaritätszuschlages auf die Hälfte. (Der Aufbau Ost ist weitgehend abgeschlossen.)
· Aussetzung des Gesundheitsfonds. (Er führt zu neuen Belastungen, ohne eine bessere medizinische Versorgung zu bringen.)
· Hauhaltsdisziplin vor allem der Bunderregierung, der die CSU bekanntermaßen angehört.

Das sind unsere wichtigsten Vorschläge vor dem Hintergrund der nach wie vor lahmenden Binnenkonjunktur und der Gefahr einer aufkommenden Rezession.
Es kann nicht länger hingenommen werden, dass von € 100 Mrd. Mehreinnahmen des Staates in 2007 bis 2007 nur € 17 Mrd beim Bürger ankommen

Mit besten Grüßen

Dr. Wolfgang Heubisch