Frage an Wolfgang Meischner von Franz P. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Meischner,
wie ist Ihre Position zum Mindestlohn. Wer Arbeit hat muß von seiner Arbeit Leben können. Viele Arbeitnehmer können ihre Familie nicht mehr ernähren! Die Kath. Verbände fodern seit langem einen Mindestlohn!
Freundliche Grüße
Franz Pointl
Sehr geehrter Herr Pointl,
Menschen die 40 Stunden in der Woche in die Arbeit gehen, müssen in der Lage sein, sich und ihre Familien zu ernähren. Das ist leider in Deutschland in vielen Fällen nicht der Fall und der Staat muss über die Sozialleistungen ergänzende finanzielle Hilfen beisteuern. Deutschland ist Schlusslicht beim Mindestlohn.
Ich werde mich vorbehaltlos für einen Mindestlohn von 7,50 Euro die Stunde einsetzen.
In diesem Zusammenhang muss auch dem ausbeuterischen Treiben der Zeitarbeitsfirmen Einhalt geboten werden, die Menschen, insbesondere auch Ausländer, für einen Hungerlohn von z.B. 3,-- Euro schuften lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Meischner
Weitere Fragen an Wolfgang Meischner
Sehr geehrte Frau Lepke,
(...) plötzlich sind fast alle Parteien für den Mindestlohn. Die ÖDP fordert einen Mindestlohn von 11,40 Euro. Damit unterscheiden wir uns von den anderen Parteien. (...)
(...) Der Mensch, der 40 Stunden wöchentlich arbeitet, muss von diesem Lohn leben können. Der Mindestlohn von 7,50 Euro ist zumindest ein Anfang - "große Sprünge" können damit nicht gemacht werden - aber ich gehe davon aus, dass der Mindestlohn auch noch erhöht wird. (...)
(...) Wir brauchen nicht sieben Werktage, sonder der Sonntag muss wieder "Tag des Herrn" werden, für die Familie, zum Ausruhen und "Luftholen". (...)