Werden Sie dem Antrag 20/4886 der CDU/CSU Fraktion zum Thema ME/CFS zustimmen?
Sehr geehrter Frau Nastic,
meine 20 jährige Tochter gehört zu den mindestens 500.000 an ME/CFS erkrankten Menschen in Deutschland. Sie ist seit 2018 an ME/CFS erkrankt und weil es keinerlei Behandlung und Versorgung gibt ist sie seit Mitte 2021 in einen sehr schweren Erkrankungszustand mit Pflegegrad 3 gekommen und muss 24 h gepflegt werden ( füttern, Windeln wechseln etc )
Der zum Thema ME/CFS gestellte Antrag 20/4886 wurde, wie Sie sicher wissen, am 19.01.2023 im Bundestag diskutiert. Alle Fraktionen waren sich einig, dass dringend etwas passieren muss, um den Erkrankten zu helfen.
Ich würde gern wissen, ob Sie persönlich dem Antrag zustimmen werden? Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen. Vielen Dank und freundliche Grüße Nina W.
Liebe Frau Nina W.,
die schwere Erkrankung Ihrer Tochter sowie Ihre beschriebene Situation tun mir sehr leid. Auch ich habe eine schwer erkrankte Tochter und kann nur zu gut nachempfinden, wie Ihnen zumute ist. Ich möchte, dass sich die Situation der Betroffenen sowie ihrer Familien deutlich verbessert und setze mich bereits seit Einbringung des Antrages mit dessen Inhalt auseinander. Gegebenenfalls werden unsererseits noch Änderungsanträge gestellt mit dem Ziel, Betroffene ernsthaft zu unterstützen für eine Gesellschaft, die Inklusion lebt und die schwächsten nicht im Stich lässt. Dafür setze ich mich gerne ein.
Mit freundlichen Grüßen,
Zaklin Nastic
Weitere Fragen an Zaklin Nastić
Durch die schwere Erkrankung meines Kindes war ich dann pflegende Angehörige, weshalb ich mein Studium nicht abschließen konnte.
Darüber hinaus habe ich mich selbstverständlich auch dafür ausgesprochen, eine öffentliche Anhörung seitens des Menschenrechtsausschusses zum Thema durchzuführen und werde dies auch weiter tun.
Ich teile völlig Ihre Auffassung, dass Uranmunition hochgefährlich ist und nirgendwo zum Einsatz kommen dürfte.
Das BGE würde eben nicht zur Schließung des Gefälles zwischen Arm und Reich in der Gesellschaft führen, wenn es an jedermann verteilt werden würde.