(...) Der Druck auf die Schülerinnen und Schüler wuchs deshalb erheblich, viele Jungendliche und Heranwachsende strichen ihre Mitarbeit in Vereinen für Kultur und Sport, um in der Schule einigermaßen gute Noten zu erhalten. Viele zu viele Eltern sind nach wie vor unzufrieden mit der G 8-Regelung, obwohl die Landesregierung schon ein paar wenige Verbesserungen für den Unterrichtsablauf vorgenommen hat. Die ÖDP fordert aber auch, dass in Zusammenarbeit mit den Eltern die Schulen verstärkt selbst entscheiden können sollen, ob es gesonderte Begabtenzüge mit kürzeren Schulzeiten an den Gymnasien geben soll. (...)
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(...) Die gestiegenen Anforderungen an junge Menschen wird unser Schulsystem nicht gerecht. Als das selektivste Bildungssystem Europas bekannt, müssen unsere Schulen grundlegend reformiert werden. (...)
(...) In diesen Fällen ist eine Abkehr von der Schulpflicht unter strengen Auflagen, beispielsweise in Bezug auf den einzuhaltenden Lehrplan, und bei Teilnahme an sogenannten Externenprüfungen möglich und auch sinnvoll. Doch insgesamt halte ich die Schulpflicht für eine große Errungenschaft, die sicherstellt, dass allen Kindern in Deutschland quantitativ und qualitativ ähnliche Bildungsinhalte vermittelt werden - unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion und den Erziehungsmethoden der Eltern. Doch der staatliche Erziehungsauftrag dient nicht nur der Wissensvermittlung. (...)
(...) Ein weiterer Nachteil von Homeschooling ist aus meiner Sicht die fehlende oder nur mangelnde pädagogische Betreuung. Zwar sind die Argumente der Befürworter, dass festgelegte Lehrpläne und die häuslich-familiäre Umgebung ebenso in der Lage ist den Kindern Wissen zu vermitteln wie die Schule, in ihrem gesetzten Rahmen richtig. (...)
(...) Die Position der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist es nach wie vor, an der allgemeinen Schulpflicht festzuhalten. Dies schließt eine Zustimmung zum Homeschooling naturgemäß aus. (...)