Die mangelnde Forschung und Versorgung von Long-Covid/ME-CFS-Patient*innen ist ein großes Problem ist, das bei Bündnis 90/Die Grünen und auch innerhalb der Ampelkoalitionspartner*innen auch als solches erkannt wurde. Als eines von ganz wenigen Krankheitsbildern hat es daher auch explizit Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden.
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allein in Deutschland sind 300.000 Menschen von ME/CFS betroffen, die Dunkelziffer wird weitaus höher geschätzt. Zur Bewältigung der Krankheit ist aus Sicht der Freien Demokraten ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich, der die medizinische Aus-, Fort- und Weiterbildung ebenso aufgreift wie die Bereiche Forschung, Versorgung, Aufklärung und soziale Sicherung.
Ich setze mich ein für eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas ME CFS, also vor allem mehr Forschung, daraus resultierend Medikamente, Fortbildung bei Ärzten und eine klare Differenzierung von Diagnosen
Da ich ebenfalls nicht mit Gesundheitsfragen befasst bin, möchte ich Sie bitten, sich an Herrn Dirk Heidenblut zu wenden. Mein Kollege ist im Bundestag im Gesundheitsausschuss und mit der Forschung und Debatte rund um das Erkrankungsbild mit Sicherheit besser im Film.
Wir haben im Hinblick auf ME/CFS absolut einen großen Handlungsbedarf. Mit dem Krankenhauspflegeentlastungsgesetz hat die Ampelkoalition Ende 2022 einen wichtigen Schritt hin zu flächendeckender interdisziplinärer und standardisierter Diagnostik mit einem zeitnahen Therapieangebot gemacht.
Wir befürworten den Ausbau der Versorgung für ME/CFS-Patienten und werden entsprechende Initiativen unterstützen.