(...) vielen Dank für Ihre Frage. Ich lehne die Räumung und Rodung des Hambacher Forstes zu Gunsten der Profitinteressen von RWE ab und erkläre mich solidarisch mit den Menschen, die dort gegen den Klimawandel protestieren. Folgender Erklärung unserer Fraktion DIE LINKE im Bundestag schließe ich mich voll und ganz an: (...)
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(...) Dabei entstehen die Mengen an Plastik nicht durch Strohhalme oder Einweg-Geschirr (wie uns die neue EU-Verordnung vielleicht beruhigen will). Als größte Verursacher sehe ich die Verpackungsindustrie: Verpackung und Kunststoffschnippsel um Hohlräume auszufüllen bei Containerware auf Schiffen (die ihren Müll ganz gerne auf hoher See zurück lassen), was wir täglich im Supermarkt an Verpackungs-Müll mit nach Hause nehmen, aber auch das kaum sichtbare Mikroplastik in Textilien, Cremes, Shampoo, Reifenabrieb u.v.m.. Die Mentalität immer mehr online zu bestellen und nach Hause liefern zu lassen vergrößert zusätzlich die Müll-Problematik. (...)
(...) Worum es bei seiner Aussage ging, war die Tatsache, dass der Strommarkt Kraftwerke braucht, die minutengenau zu- und abgeschaltet werden können, je nach dem, wie die Nachfrage (Lastgang) ist und die Strommengen an der Börse platziert werden können. Die volatilen Erneuerbaren Energien lassen sich mit Kraftwerken ausgleichen, die diese hohe, minutengenaue Flexibilität bei kurzfristiger Aktivierungszeit bieten. Kohlekraftwerke besitzen diese Eigenschaft ebensowenig wie Atomkraftwerke. (...)
(...) da ich der Meinung bin, dass Braunkohle keine zukunftsfähige Energiequelle ist, bin ich auch für den Erhalt des Hambacher Forsts, bzw. gegen die weitere Rodung. (...)
(...) In meinen Augen ist die Sache komplett irre. Jeder Person ist bewusst, dass wir einen kurz bis mittelfristigen Kohleausstieg benötigen. Und dann soll genau dort Kohle gefördert werden, wo der älteste deutsche Wald steht? (...)
(...) Meiner Meinung nach kann es nicht angehen, dass ein Wald zum Zwecke des Braunkohleabbaus gerodet wird. Braunkohle ist ein stark umweltverschmutzender Energieträger, weshalb ich einen Ausstieg befürworte. Allerdings müssen den im Braunkohleabbau Beschäftigten Perspektiven, zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien, geboten werden. (...)