Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Maria Klein-Schmeink
Antwort 27.09.2021 von Maria Klein-Schmeink BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Wir sehen uns gleichermaßen als Anwälte der Kinderrechte wie auch als Anwälte der Religionsfreiheit in der vielfältigen Gesellschaft.

Eine junge Frau mit braunen Haaren und heller Kleidung vor einem Busch
Antwort ausstehend von Kira Sawilla Die Linke
Portrait von Stephan Brandner
Antwort 20.06.2019 von Stephan Brandner AfD

(...) danke für Ihre Frage. Meines Erachtens muss auch bei Beschneidung und Schächtung unterschieden werden. Zum einen gibt es hier auch unterschiedliche Ansichten, zum anderen sind beide Praktiken grundverschieden. (...)

Portrait von Christian Lindner
Antwort 04.09.2018 von Christian Lindner FDP

(...) Gemäß § 1631d des Bürgerlichen Gesetzbuches muss es eine medizinische Vorbereitung geben, um eine religiöse Beschneidung durchführen zu können. Es ist fraglich, ob ein grundsätzliches Beschneidungsverbot die tatsächlich vorgenommenen religiösen Beschneidungen verhindern könnte. Durch die Regelung des § 1631d ist immerhin sichergestellt, dass die Beschneidungen medizinisch beaufsichtigt werden. (...)

Portrait von Ingo Wellenreuther
Antwort 22.08.2017 von Ingo Wellenreuther CDU

(...) Die Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuchs war aus unserer Sicht erforderlich geworden, nachdem ein Urteil des Landgerichts Köln vom 7. Mai 2012 zu erheblichen Verunsicherungen bei jüdischen und muslimischen Gläubigen in Deutschland geführt hatte. Obwohl andere Gerichte zuvor in vergleichbaren Verfahren zu einem anderen Abwä­gungsergebnis gelangt waren, mussten muslimische und jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger nach dem Urteil des Landgerichts Köln nunmehr befürchten, dass religiöse Beschneidungen von Jungen nicht mehr erlaubt seien. (...)