(...) Ich würde für eine effektivere Form der Arbeitsteilung zwischen den verschiedenen Standorten plädieren. Gerade in Zeiten moderner Kommunikationsmöglichkeiten, etwa der Videotelefonie, lassen sich hier neue Wege der effektiven Zusammenarbeit finden, ohne die verschiedenen Standorte aufzugeben, die auch die Vielfältigkeit der EU wiederspiegeln. Vorbild kann hier etwa die sehr gute Arbeitsteilung zwischen Berlin und Bonn sein. (...)
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(...) Sollte ich ins EU-Parlament gewählt werden, würde ich mich für die Abschaffung des Tagegeldes einsetzen. Da teile ich die Auffassung der Kollegen von den Grünen. (...)
(...) Wir planen aus verschiedenen europäischen Ländern Abgeordnete zu entsenden und so perspektivisch als erste wirkliche europäische Partei ins Parlament einzuziehen. Falls wir die Kriterien dafür nicht erfüllen, werden wir europaweit gemeinsam darüber entscheiden, wie wir unsere Vision und unsere politischen Vorschläge am besten umsetzen können, gemeinsam mit unseren Abgeordneten aus den Niederlanden, aus Bulgarien, Luxembourg, etc. (...)
(...) Sosehr ich viele Kritikpunkte an der EU teile, halte ich sie für eine große Errungenschaft, für ein Gefäß, das wir mit neuen Inhalten füllen müssen, damit das Wohl der Menschen über den Profit gestellt wird. Dazu brauchen wir eine Transformation hin zu einer Postwachstumsgesellschaft mit Elementen von Gemeinwohlökonomie und "Commonism", damit eine deutliche Abwehr vom Neoliberalismus. Hierzu sind parlamentarische und zivilgesellschaftliche Bündnisse nötig, zu denen ich beitragen möchte. (...)
(...) Deswegen ist unser Motto: Rebellion gegen die imperialistische EU! Es ist auch eine Gegenposition zu den Medien, die verbreiten, dass Kritik an der EU nur von rechts kommen würde – denn das ist nicht wahr und so soll fortschrittliche Kritik an der EU von vorneherein verteufelt werden. (...)
(...) Zu 2: Es wirkt vielleicht wie ein Widerspruch zu Wahlen anzutreten, obwohl man das Parlament für das man antritt, für so undemokratisch hält, dass es abgeschafft werden sollte. Offengestanden ist es auch nicht gänzlich widerspruchsfrei. (...)