In meiner Frage vom 14.03.22: Im Vorsorgekonzept gegen Covid-19 ist eine Impfpflicht vorgesehen. Die Frage: wie sollen Impf-Verweigerer behandelt werden, haben Sie nicht beantwortet - warum nicht?

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Frage von Karl-Heinz P. •

In meiner Frage vom 14.03.22: Im Vorsorgekonzept gegen Covid-19 ist eine Impfpflicht vorgesehen. Die Frage: wie sollen Impf-Verweigerer behandelt werden, haben Sie nicht beantwortet - warum nicht?

Beziehen Sie in ihrer Befürwortung einer Impfpflicht die Erkenntnisse zur hohen Rate von Impfdurchbrüchen von Geimpften in Betracht. Vollständig Geimpfte sollen häufig erkranken und das Virus auch in hohem Masse weitergeben. Liegen Ihnen dazu valide Zahlen vor? Sollte dies zutreffen, worin besteht dann der Sinn einer Impfpflicht? Wie steht es mit den anscheinend nicht unerheblichen Impfnebenwirkungen -Schäden?
Ich kenne niemend, der an Covid gestorben ist, jedoch viele komplett Geimpfte, die zum Teil mehrmals erkrankt sind, auch mit schwerem Verlauf. Teilen Sie diese Beobachtung?

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CSU

Sehr geehrter Herr P.,

danke für Ihre erneute Rückfrage.

Meine Position zum Thema und den von der Union vorgeschlagenen Impfmechanismus habe ich Ihnen in meiner letzten Antwort bereits ausführlich erläutert. Das hat auch nochmal deutlich gemacht: Als Union befürworten wir eine pauschale allgemeine Impfpflicht eben gerade nicht. Trotzdem müssen wir uns vorbereiten. Dazu haben wir als Union einen Antrag eingebracht. Die genaue Ausgestaltung und etwaige Sanktionierung gilt es dann im Rahmen eines Gesetzgebungsverfahrens, das einzuleiten ist, sollte unser Antrag eine Mehrheit erhalten, zu konkretisieren.

Unabhängig davon bin ich von der Wirkung und den Vorteilen einer Impfung überzeugt. Da ich in meinem engsten Umfeld und meiner Familie viele Ärztinnen und Ärzte habe, kann ich Ihre Beobachtungen leider nicht teilen. Es ist hinreichend bekannt, dass man sich leider auch als vollständig geimpfte Person mit dem Virus infizieren kann. Trotzdem schützt die Impfung nachweislich vor sehr schweren Verläufe, Krankenhausaufenthalten und Intensivbehandlungen sowie dem Tod. 

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Lindholz MdB

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