Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Die durch die Klimakrise verursachten Hitzewellen werden in Deutschland immer länger und intensiver. Die ansteigenden hitzebedingten Todesfälle und der Anstieg von hitzebedingten Erkrankungen wie Herz-Kreislaufbeschwerden, Herzinfarkten oder Hitzeschlägen zeigen, dass die Klimakrise auch negative Folgen für die Gesundheit hat. Gerade die Bedürfnisse von älteren Menschen, Säuglingen und Kindern, Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen müssen beachtet werden. Nicht vergessen dürfen wir Menschen, die nicht die Möglichkeit haben, sich in klimatisierte Räume zurückzuziehen. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die draußen auf Baustellen arbeiten.

Um diesen Problemen zu begegnen hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im März 2022 das „Sofortprogramm Klimaanpassung“ vorgelegt. Teil des Sofortprogramms ist das Zentrum für KlimaAnpassung (ZKA), das die Kommunen bei der Klimaanpassung unterstützen soll. Mehr dazu erfahren Sie hier: Sofortprogramm Klimaanpassung | Bundesregierung <https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/sofortprogramm-klimaanpassung-2019928> .

Darüber hinaus bietet die „Deutsche Strategie zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen“ städteplanerische und bauliche Maßnahmen, um resiliente Strukturen in Städten und Gemeinden zu schaffen (z.B. Entsiegelung).  Mehr dazu erfahren Sie hier: Deutsche Strategie zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen (bundesregierung.de) <https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/publikationen/deutsche-strategie-zur-staerkung-der-resilienz-gegenueber-katastrophen-2062054> . 

Und grundsätzlich gilt: Wir müssen mehr tun, um die Klimaziele einzuhalten. Wir kämpfen als Grüne jeden Tag für mehr Klimaschutz.

Mit besten Grüßen

Andreas Audretsch