Sehr geehrter Herr Philippi, Können Sie mir bitte erklären, ob es für Ihre Antworten im Bundestag einen Unterschied macht, wer die Anträge oder Fragen stellt. Wenn ja, welchen?

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Andreas Philippi
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Frage von Katja R. •

Sehr geehrter Herr Philippi, Können Sie mir bitte erklären, ob es für Ihre Antworten im Bundestag einen Unterschied macht, wer die Anträge oder Fragen stellt. Wenn ja, welchen?

Sie schreiben von 20 Millionen Menschen, denen die Impfung das Leben gerettet hat, auf welchen Bereich und welchen Zeitraum bezieht sich das und könnten Sie mir bitte die Studie dazu zukommen lassen?

Wie gedenken Sie mit den Auswirkungen auf Kinder durch die vielfältigen Massnahmen umzugehen?
Wie soll und kann die junge Generation eine Wiedergutmachung erlangen?Was plant Ihre Partei da?

Mit frustrierten Grüssen
Katja R.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau R.,

vielen Dank für Ihre erneute Nachfrage zum Thema Corona-Impfung.

Die Studie wurde erstellt vom Forscherteam um Oliver J. Watson und Gregory Barnsley vom Imperial College in London. Als Datengrundlage zogen die Forscher die offiziell gemeldeten Covid-19-Todesfälle in 185 Ländern und Territorien, als auch die Statistiken zur Übersterblichkeit heran. Laut Studie konnte die Corona-Impfung weltweit die Todesfälle um 63 Prozent reduzieren. Als Konfidenzintervall gaben die Forscher 95 Prozent an, sodass statistisch gesehen zwischen 19,1 bis 20,4 Millionen Menschenleben mit Hilfe einer Corona-Impfung gerettet werden konnten. Hierzu habe ich Ihnen die Studie als Anhang beigefügt.

Auch die Auswirkungen von Corona-Maßnahmen auf Kinder beschäftigen uns bis heute. Aus diesem Grund hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) eine sog. Corona-KiTa-Studie beim Deutschen Jugendinstitut (DJI) und dem Robert Koch-Institut (RKI) in Auftrag gegeben (hier: https://www.dji.de/veroeffentlichungen/aktuelles/news/article/abschlussbericht-der-corona-kita-studie-liegt-vor.html).

Das Ergebnis dieser Studie ist eindeutig: Kitas waren keine Infektionstreiber! Die damaligen KiTa-Schließungen waren aus medizinischer Sicht definitiv nicht angemessen und wären mit dem heutigen Wissen nicht angeordneten worden. Daraus folgt für mich ganz klar, dass es im Laufe des kommenden Winters, zu keine derartigen Schließungen von Kindereinrichtungen aufgrund von Corona-Infektionen kommen darf. Wir müssen in Zukunft das Kindeswohl unbedingt an oberster Stelle packen. Hierfür werde ich mich weiterhin im Deutschen Bundestag stark machen.

Mit besten Grüßen und bleiben Sie weiterhin gesund

Ihr Andreas Philippi