Frage an Anton Hofreiter von Thomas S. bezüglich Umwelt
Guten Tag Herr Hofreiter,
Der Bahnbeauftragte der Bundesregierung Enak Ferlemann (CDU) hat höhere Fahrpreise bei der Bahn ins Gespräch gebracht um die Finanzierung von wichtigen Investitionen bei der Bahn sicher stellen zu können.
Frage 1:
Wie werten Sie dien Vorschlag des Bahnnauaftragten der Bundesregierung,, dass die Bahn höhere Tarife erheben soll, um wichtige Investitionen in ihrem Bereich sicher finanzieren zu können.?
Frage 2:
Könnte die Idee höherer Fahrpreise bei der Bahn nicht auch als Schuss nach hinten losgehen, wenn solche Tariferhöhungen zu einer verminderten Nachfrage nach Bahnreisen und eventuell zu einem Umsatzeinbruch bei der Bahn führen würden?
Frage 3:
Hallten Sie Tariferhöhungen bei der Bahn für ein umweltpolitisch sinnvolles Signal?
Frage 4:
Was halten Sie von einer "Bahn für alle"?
Frage 5:
Sollten die Tarife der Bahn Menschen mit geringem Einkommen berücksichtigen?
Frage 6:
Falls Sie eine verneinende Antwort auf Frage 5 geben möchten - wie begründen Sie Ihre Sicht?
Frage 7:
Falls Sie eine bejahende Antwort auf Frage 5 geben möchten - finden Sie, dass die aktuellen Bahntarife für Menschen mit geringem Einkommen geeignet sind?
Frage 8::
Falls Sie Frage 7 bejahen möchten - wie begründen Sie Ihre Wertung?
Frage 9;
Falls Sie Frage 7 verneinen möchten, wie könnte die Bahn für Menschen mit geringem Einkommen besser zugänglich gemacht werden?
Frage 10:
Könnte bei der Bahn nicht solider gewirtschaftet werden (z.B. Stichwort S -21)?
Frage 11:
Sollte der Bund als Eigentümer der Deutschen Bahn nicht höhere Investitionen in diesem Bereich aus dem Bundeshaushalt finanzieren,?
Frage 12:
Was halten Sie von der Idee, das Schienennetz flächendeckend auszubauen, so dass kein Haushalt in der Rege weiter als 10 Kilometer entfernt zum nächsten Bahnhof/Haltepunkt ansässig ist?
Viele Grüße T. S.
Sehr geehrter Herr S.,
gestatten Sie uns, dass wir Ihre Fragen mit den Sätzen beantworten, mit denen Toni Hofreiter in der vergangenen Woche auf die von Ihnen zitierte Forderung von Enak Ferlemann reagiert hat. Für uns ist klar, dass nur die Bahn das Rückgrat der ökologischen Verkehrswende sein kann. Daher muss die Bahn rasch ein Aufschwung erfahren - für eine Mobilität für alle.
Mit freundlichen Grüßen,
Team Hofreiter
"Die ständigen Schuldzuweisungen des Verkehrsministeriums an die Bahnspitze sind eine schlechte und kontraproduktive Begleitmusik. Für gute Ergebnisse brauchen wir einen Verkehrsminister, der nicht die Verantwortung auf andere schiebt, sondern selber einen Plan für die Zukunft vorlegt. Es braucht eine kräftige Aufstockung der Mittel, um das Schienennetz wieder in Schuss zu bringen und den Wagenpark zu modernisieren. Die Bundesregierung muss die Ausgaben kurzfristig verdoppeln, mittelfristig vervierfachen - gleichzeitig muss sie einen Neustart bei der Bahn vorantreiben, damit die Gelder nicht versickern. Es ist absurd, dass Bahnfahrerinnen das jahrelange Missmanagement der Bundesregierung und Bahn durch höhere Bahnpreise ausbaden sollen, wie es Staatssekretär Ferlemann vorgeschlagen hat. Mit der LKW-Maut und dem Abbau der Dieselsubventionen kann Scheuer Mittel direkt aus dem Verkehrssektor in die Bahn lenken."