Frage an Christian Schmidt von Bernd H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Staatssekretär Schmidt,
vom Abhören deutscher Politiker durch die US-Geheimdienste hatte Präsident O. entweder keine Ahnung - oder er log. Trotzdem hat er sich nicht entschuldigt.
Wie beurteilen Sie dieses Verhalten als ein erklärter Freund der USA?
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Horbaschek
Sehr geehrter Herr Horbaschek,
vielen Dank für Ihre Zuschrift. Gerade komme ich von unserer Tagung der CSU-Landesgruppe in Wildbad Kreuth zurück. Wir haben dort mit dem neuen amerikanischen Botschafter John B. Emerson über dieses Thema der nachrichtendienstlichen Tätigkeiten der NSA in Deutschland gesprochen. Ich denke, dass auf us-amerikanischer Seite angekommen ist, dass unsere Sorge und auch die Verärgerung über das Abhören sehr intensiv sind. Darüber zu reden, ist sicher ein wichtiger und richtiger Weg, damit dies nicht in Zukunft wieder passiert. Die transatlantische Partnerschaft ist für Deutschland und speziell auch für Bayern sehr wichtig. Deshalb müssen die Differenzen offen ausgesprochen und ausgeräumt werden. Dazu sind wir auf dem Weg.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Schmidt MdB