Frage an Christian Schmidt von Carolin N. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Schmidt,
anlässlich Ihrer aktuellen Zustimmung zur weiteren Zulassung von Glyphosat hätte ich ein paar Fragen an Sie:
1. Können Sie Ihre Zustimmung zur weiteren EU-Zulassung mit Ihrem bestem Wissen und Gewissen vertreten?
2. Was hat Sie dazu bewogen, über all die Risiken und Nachteile, die der Einsatzes eines solch gefährlichen Unkrautgiftes mit sich bringt, hinwegzusehen?
3. Können wir mit unseren beiden kleinen Kindern unbesorgt neben einem mit Glyphosat behandelten Feld wohnen?
4. Wie kann ich unseren Bienenstock vor dem Tot durch Glyphosat retten?
Ich bedanke mich bereits vielmals im Voraus für Ihre Antworten.
Mit freundlichen Grüßen,
C. N.
Sehr geehrte Frau N.,
vielen Dank für Ihre Zuschrift an Bundesminister Schmidt. Gern weise ich Sie auf das ausführliche Statement von Herrn Bundesminister Schmidt zur Entscheidung vom 27.11.2017 über die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat hin, welches Sie über den folgenden Link auf der Homepage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft abrufen können: www.bmel.de/SharedDocs/Interviews/O-Toene/17-11-27-Glyphosat.html
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Susanne Froelich
Mitarbeiterin
Abgeordnetenbüro Christian Schmidt MdB
Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
Weitere Fragen an Christian Schmidt
Die von Ihnen angesprochenen Fragen, ob und wie wir unser Schulsystem verbessern können, kann ich durchaus nachvollziehen. Diese müssen allerdings immer im Kontext unserer Bundesländer betrachtet und angegangen werden, da in Deutschland die Verantwortung über die Art und Weise der Schulbildung insbesondere bei den Bundesländern liegt.
Die Wahrung der Schöpfung ist eine Aufgabe, die für die CSU zu ihrem christlichen Fundament gehört. Auch mir ist der Schutz unserer Lebensgrundlagen, des Klimas und der Natur sehr wichtig.
Ich unterstütze die Position der Drogenbeauftragten der Bundesregierung.
Die schon von mir in meiner Verantwortung als Bundeslandwirtschaftsminister veranlaßte Verbesserung der Abwehrmöglichkeiten von ASP muß ggf. verstärkt werden.