Hallo Herr Straatmann,

Zu ihrer Frage zur Krimininalität:

Nach meiner Meinung sollte es keine Menschen erster und zweiter Klasse geben. Ich trete ein für gleiche Rechte für Migranten und Deutsche, also für Gleichbehandlung.

Das Gefährlichste sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Gewaltdelikte. Vergewaltigungen, Kindesmissbrauch, massive Körperverletzungen und Mord. Hier bin ich für entschiedenes Vorgehen. Der deutsche Staat macht das allerdings nicht konsequent. So breitet sich die organisierte Kriminalität aus. Faschistische Gruppen werden seit Jahrzehnten über Wahlkampfkostenerstattung und Sitzungsgelder sowie über die V-Leute finanziert. Mehr als 150 Menschen wurden seit der Wende von deutschen Faschisten ermordet. Wie bei dem schrecklichen Attentat von Halle. Anis Amri, der Attentäter auf den Berliner Weihnachtsmarkt, wurde von einem V-Mann nach Berlin gebracht. Das ist eine neue Form des Faschismus.

Ich halte es für sehr wichtig, daß die Menschen am Arbeitsplatz, in den Vereinen und in den Stadtteilen solidarisch zusammen leben und Gewalttätern und Faschisten keine Chance lassen - egal welcher Nationalität. Die Grenze verläuft zwischen oben und unten, zwischen dem internationalen Konzernen, die für ihr Profitstreben den ganzen Planeten runinieren und der Bevölkerung. Teile und Herrsche war schon immer das Motto der herrschenden Klasse. Zur Internationalistischen Liste / MLPD haben sich 42 Organisationen zusammen gefunden. Das ist also das Gegenmodell zur nationalistischen Spaltung.

Mit freundlichen Grüßen,

Daniel Wiegenstein