Frage an Denny Jankowski von Manuela S. bezüglich Gesundheit
Wie lange soll noch debattiert werden, bis eine gesetzliche Vorgabe einer Mindestbesetzung in der Pflege zum Tragen kommt?
Welche Mittel setzen sie ein, dem Pflegenotstand entgegenzuwirken?
Warum trampelt die Politik mit ihren Phrasen auf die notwendige Wertschätzung der Arbeit in der Pflege herum und setzt mit deren Bezahlung zukünftige Renter auf das finanzielle Abstellgleis?
Den Pflegenotstand sehe ich auch als sehr großes Problem, welches umgehend angegangen werden muss. Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung für alle Bürger gehört zu den Grundpfeilerndes modernen Sozialstaates.
In vielen medizinischen Einrichtungen entwickelt sich ein Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal.Eine Hauptursache ist, dass die Personalkosten im „DRG-Fallpauschalensystem“ der Krankenhäuserunzulänglich abgebildet sind. In den Krankenhausentgelten sind die tariflichen Entgeltsteigerungen deshalb nur teilweise enthalten. Aufgrund dieser Deckungslücke sehen sich viele Krankenhäuser gezwungen, Personalstellen, insbesondere bei der Pflege, einzusparen. Das führt zu einer unzumutbaren Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und Nachteilen für die Patienten.
Die AfD fordert einen verbindlichen, länderübergreifenden Mindestpersonalschlüssel für das Pflegepersonal, der auch bei den Krankenhausentgelten und im „DRG-Fallpauschalensystem“ Berücksichtigung finden muss. Nur dadurch wäre gewährleistet, dass die Krankenhäuser ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung haben um ausreichend Pflegepersonal einzustellen und auch vernünftig zu entlohnen.
Ein weiteres Problem ist der fehlende Berufsnachwuchs, dieser hat als Ursachen den hohen Leistungsdruck und die zuweilen unangemessene Entlohnung. Auch hier würde eine Anpassung des Entgeltschlüssels für Krankenhäuser Abhilfe schaffen.
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