Im Rahmen der Modernisierung der Rente. Was halten Sie davon statt auf das Renteneintrittsalter viel stärker auf die Jahre zu achten, die ein jeder in die Rentenkasse eingezahlt hat?
Ich finde die geplante Rentenkommission super. Endlich wird sich frei von Parteibüchern mithilfe von Experten überlegt, wie eine langfristige Lösung aussehen kann.
Durch lange Schulbesuche und Studiengänge fangen Akademiker nicht selten erst mit Mitte oder gar Ende 20 an zu arbeiten. Damit zahlen sie teilweise erst 10-15 Jahre später in die Rentenkassen ein als Auszubildende nach 10 Jahren Schule. Anschließend übernehmen gerade diese Menschen auch noch häufig Wissensarbeit, also Arbeiten, die häufig noch ins hohe Alter unproblematisch zu erledigen sind.
Ein weiterer Gedanke ohne genaue Statistiken zu kennen: ich kann mir gut vorstellen, dass der Teil der Bevölkerung mit guter Rente, diese auch noch überdurchschnittlich lange erhält. Müsste man nicht auch diesen Punkt irgendwie im neuen Konzept unterbringen?
Sehr geehrter Herr L.,
ich danke Ihnen für die guten Vorschläge für die Rentenkommission. Es ist richtig, dass es oft einen großen Unterschied im Renteneintrittsalter gibt und dieser berücksichtigt werden könnte, um da für mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Ich werde mich darum kümmern, dass der Vorschlag mit in die Überlegungen und Diskussionen der Rentenkommission einfließen.
Es ist immer gut, solche konstruktiven Ideen und Vorschläge zu erhalten!
Beste Grüße
Dirk Wiese
