Mich würde interessieren, wie stehen sie zum Ausbau der 5G Masten. Meines Wissens stellen sie durch ihre erhöhte Mobilfunkstrahlung ein Gesundheitsrisiko dar. Mit freundlichen Grüßen Christine Hagge

Portrait mit grauem Hintergrund, Engelbert Blessing ist blond, hat mittellanges Haar, trägt einen kurzen Vollbart und hat Blaue Augen. Auf dem Foto lächelt er leicht, was vielleicht an seinem blauen Hemd liegt.
Engelbert Blessing
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Frage von Christine H. •

Mich würde interessieren, wie stehen sie zum Ausbau der 5G Masten. Meines Wissens stellen sie durch ihre erhöhte Mobilfunkstrahlung ein Gesundheitsrisiko dar. Mit freundlichen Grüßen Christine Hagge

Portrait mit grauem Hintergrund, Engelbert Blessing ist blond, hat mittellanges Haar, trägt einen kurzen Vollbart und hat Blaue Augen. Auf dem Foto lächelt er leicht, was vielleicht an seinem blauen Hemd liegt.
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau H.,

 

herzlichen Dank für Ihre Frage.

 

Grundsätzlich glaube ich, dass wir schnelles Internet und eine leistungsfähige Mobilfunk - Infrastruktur brauchen.

Für mich zählt die Mobilfunkabdeckung zur Infrastruktur und muss allen Menschen - ich meine hier besonders die mit kleinem Geldbeutel - offen stehen und daher kommunal verwaltet werden.

Das hätte als guten Nebeneffekt eine bessere Netzabdeckung und weniger Strahlung zur Folge, da nicht mehrere Anbieter parallele Netze betreiben würden.

Konkret zu G 5: Ich weiß, dass viele Menschen hier Bedenken wegen der Strahlenbelastung haben.

Die Studien, die ich kenne, besagen, dass wenn die die gesetzlichen Vorgaben und Grenzwerte eingehalten werden, sind nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen von 5G zu erwarten.

Das hängt vor allem mit dem Frequenzbereich der G5 Strahlung zusammen, die liegt im Bereich zwischen 0,8 und 6 Gigahertz.

Das heißt auf dem „elektromagnetischen Spektrum“ liegt sie oberhalb der Infrarotstrahlung und kann damit nur durch Wärmeerzeugung schädigen. (anders als Strahlung unterhalb der ultravioletten Strahlung wie Röntgen oder Gamma-strahlung, Stichwort: „Ionisation“).

Sicherlich müssen dennoch künftig die ausstehenden Ergebnisse von Langzeitstudien beachtet werden.

 

Herzliche Grüße

Engelbert Blessing