Zu den genannten konkreten Fällen kann ich mich mangels Hintergrund-Infos nicht äußern. Es schwingt dabei der Vorwurf mit, für Flüchtlinge würde mehr investiert werden als für den Großteil der Bevölkerung. Das ist nicht der Fall. Sowohl mit öffentlichen als auch privaten Geldern wurden alleine im Landkreis München tausende neuer Wohnungen gebaut. Dass es gerade bei den geförderten Wohnungen Konkurrenz zwischen verschiedenen Gruppen gibt, lässt sich nicht bestreiten. Mir scheint, dass sich die kommunal Verantwortlichen in der Politik dessen parteiübergreifend sehr bewusst sind und im Rahmen Ihrer Möglichkeiten nach Lösungen suchen. 

Im Übrigen muss beim Bau an vielen Stellen geschraubt werden. Zwei Beispiele:

1. Über geänderte Abschreibungsregeln lässt sich die aktuelle Zinsbelastung dämpfen. 
2. Durch geänderte Regeln zum Emissionsschutz ließe sich der Bau von Werkswohnungen in Gewerbegebieten erleichterten.

In Summe muss Bauen einfacher, weniger bürokratisch und damit günstiger werden. Durch gezielte Förderung kann der Staat finanziell unterstützen. Losgelöst davon hilft auch unserem Großraum eine Stärkung des ländlichen Raums, um den Siedlungsdruck und damit die Nachfrage in München & Umland zu dämpfen.