Die Verlustverrechnungsbegrenzung treibt Privatanleger in die Insolvenz. Steuern auf Verluste...Wie kann die FDP hier mitgehen und keine Änderung des Gesetzes durchsetzen?
Sehr geehrter Herr S.
vielen Dank für Ihre Nachricht zur Verlustverrechnungsbeschränkung, die in der letzten Wahlperiode von der Großen Koalition beschlossen wurde.
Wir in der FDP-Bundestagsfraktion haben uns schon damals gegen diese Regelung ausgesprochen und mehrmals ihre Abschaffung gefordert. Auch In der aktuellen Legislaturperiode setzen wir uns seitens der FDP-Bundestagsfraktion und des Bundesministeriums der Finanzen für eine entsprechende Gesetzesänderung ein. Wir sind dazu im Gespräch mit den Koalitionspartnern, es gibt jedoch nach wie vor keine Einigung in dieser Frage.
Mit freundlichen Grüßen
Florian Toncar
Weitere Fragen an Florian Toncar
Die von Ihnen angesprochene Verlustverrechnungsbeschränkung, welche die Große Koalition eingeführt hat, wollen wir Freie Demokraten ebenfalls abschaffen. Darauf drängen wir in der Koalition, es gibt dazu jedoch noch keine Einigung.
Die Anlageentscheidungen wird die noch zu gründende unabhängige Stiftung des öffentlichen Rechts „Generationenkapital“ treffen.
Die Bundesregierung arbeitet an der sachgerechten Umsetzung des von Ihnen benannten Urteils des Bundesverfassungsgerichts und strebt eine Kabinettsbefassung so bald wie möglich an.
Wir setzen uns daher in der Koalition für die Abschaffung der Hinzuverdienstgrenzen ein und sind darüber mit den Koalitionspartnern sowie mit dem Verteidigungsministerium im Gespräch.