ich würde gerne erfahren, ob die FDP bereits konkrete Pläne hinsichtlich der Abschaffung der Verlustverrechnungsbeschränkung bei Termingeschäften in Höhe von 20.000 Euro (veröffentlicht) hat.
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Frage zur Abschaffung der Verlustverrechnungsbeschränkung bei Termingeschäften. Zu dieser Frage sind wir in der Koalition laufend im Gespräch, zuletzt im Zuge des Ende letzten Jahres beschlossenen Zukunftsfinanzierungsgesetzes. Wir im Bundesfinanzministerium und in der FDP-Bundestagsfraktion hatten die Abschaffung der Verlustverrechnungsbeschränkung in diesem Gesetz angestrebt. Dazu gab es jedoch leider keine Einigung in der Bundesregierung und in der Koalition. Wir Freie Demokraten bleiben an dem Thema dran und werden uns weiterhin in der Koalition dafür einsetzen, die Verlustverrechnungsbeschränkung abzuschaffen.
In diesem Sinne verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Florian Toncar
Weitere Fragen an Florian Toncar
Die von Ihnen angesprochene Verlustverrechnungsbeschränkung, welche die Große Koalition eingeführt hat, wollen wir Freie Demokraten ebenfalls abschaffen. Darauf drängen wir in der Koalition, es gibt dazu jedoch noch keine Einigung.
Die Anlageentscheidungen wird die noch zu gründende unabhängige Stiftung des öffentlichen Rechts „Generationenkapital“ treffen.
Die Bundesregierung arbeitet an der sachgerechten Umsetzung des von Ihnen benannten Urteils des Bundesverfassungsgerichts und strebt eine Kabinettsbefassung so bald wie möglich an.
Wir setzen uns daher in der Koalition für die Abschaffung der Hinzuverdienstgrenzen ein und sind darüber mit den Koalitionspartnern sowie mit dem Verteidigungsministerium im Gespräch.