Frage an Franziska Brantner bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Franziska Brantner
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Frage von Thomas K. •

Frage an Franziska Brantner von Thomas K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Zensur in unseren Massenmedien - Bilderberger – Freiheit in Gefahr

Sehr geehrte Frau Franziska Brantner,

seit 1954 finden jährlich die Treffen der ultramächtigen „Bilderberger“ statt.
Unsere Massenmedien verschweigen diese Treffen nahezu völlig, und dies, obwohl wesentliche europäische und weltpolitische Weichenstellungen mit direkter Auswirkung auf Deutschland getroffen werden!!!

Siehe hierzu das Video auf www.youtube.com „Die Weltherrschaft der Bilderberger“, insbesondere jedoch folgende Stellen des oben genannten Videos:
Zensur der Medien: 19min25sek bis 20min20sek
Steuerung Medien vor Irakkrieg: 25min10sek bis 26min25sek
Zensur der Medien und Bilderbergertreffen in Deutschland: 40min10sek bis 50min10sek
Ölkrise 1973: 34min50sek bis 37min10sek
Europäische Union Vorläuferbeschluss: 37min10sek bis 38min20sek
Margaret Thatcher Ablösung: 54min25sek bis 55min00sek

Wie stehen Sie zum Schweigen unserer Massenmedien und der dadurch stark eingeschränkten Freiheit wegen fehlender Information? Wie stehen Sie zu den Aktivitäten der "Bilderberger"?

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kauselmann

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Kauselmann,

ich danke ihnen für ihr Interesse an der demokratischen Grundordnung unserer Gesellschaft. Es ist gut, wenn sich Menschen Gedanken machen, über Dinge, die im Verborgenen ablaufen und möglicherweise von öffentlichem Interesse wären.

Ihre Anfrage, die bereits von mehreren Abgeordneten beantwortet wurde, hat in meinen Augen durchaus Berechtigung. Ein hochkarätiges Treffen dieser Art sollte in einer Zeit, in der breite Bevölkerungsteile nach einer größtmöglichen Transparenz rufen, eigentlich nicht abgeschottet von der Außenwelt stattfinden. Andererseits, sind auch hochrangige Politikerinnen und Politiker Menschen, die den Austausch untereinander ohne Denk- und Redeverbote brauchen, ohne dass alles gleich öffentlich wird. Treffen, die dem Meinungsaustausch dienen, werden von mir ausdrücklich begrüßt, ich gehöre selbst einer ganzen Reihe davon an, wenn auch nicht den Bilderbergern. Ich kenne keine Belege, dass diese Treffen gefährlich oder konspirativ sind, deswegen stehe ich ihnen neutral gegenüber.

Ich würde mir wünschen, dass auch sie ihr engagiertes Wesen auf einem für Sie geeignenten Feld der Gemeinschaft einbringen können.

Herzliche Grüße,
Franziska Brantner

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