Frage an Frederik Hintermayr von Maria F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Hintermayr,
vergangene Woche war ich bei dem Vortrag von Dr. Daniele Ganser zum Thema "Illegale Kriege um Erdöl und Erdgas". Bei dem Vortrag berichtete Herr Ganser u.a. über Lügen die offiziell verbreitet wurden, um Kriege zu rechtfertigen. Beispielsweise gab die Lüge bezüglich der Massenvernichtungswaffen des Iraks der ehemalige Außenminister Powell nach dem Krieg auch offiziell zu.
Einige Plakate "Der Linkspartei" werben damit gegen Kriege zu sein. Das tut Ganser auch. Bei dem Vortrag wurden weder rechtsextreme Ansichten verkündet u. Theorien auch als solche bezeichnet.
Beeindruckend fand ich auch, dass sowohl die ÖDP, als auch eine Friedensinitative und eine Genossenschaftszeitung kostenloses Infomaterial zum Mitnehmen anbot. Es ging also nicht nur um Wählerwerbung, sondern das gemeinsame Anliegen eines friedlichen Zusammenlebens. Bietet "Die Linke" auch Veranstaltungen mit anderen Gruppen an ? Der Saal war mit über 500 Menschen ausgebucht. Sowohl der Referent als auch die anwesenden Menschen kamen mir weder extrem noch rassistisch vor. Im Gegenteil: Sowohl Hr. Ganser als auch die Veranstalter erlebte ich als sehr freundlich in der Sache identisch. Was halten Sie denn von der ÖDP ?
Mit freundlichen Grüßen
M. F.
Sehr geehrte Frau F.,
ich verweise dazu gerne auf meine Antwort auf Ihre Frage vom 29. August. Zudem möchte ich Sie auf unsere parlamentarische Arbeit hinwiesen: Die LINKE ist die einzige Partei, die im Bundestag konsequent gegen jeden Kriegseinsatz der Bundeswehr stimmt. Daher ist das Thema Frieden durchaus unser Alleinstellungsmerkmal. Nähere Infos dazu finden sie auf der Homepage unserer Bundestagsfraktion. www.linksfraktion.de
Zu Ihren weiteren Fragen:
- Ja, auch wir beteiligen uns regelmäßig an gemeinsamen Veranstaltungen mit verschiedenen Büdnispartner*innen.
- Ich habe keine abschießende Meinung zur ÖDP. Im Bezirkstag von Schwaben erlebe ich die Zusammenarbeit mit Herrn Abt (ÖDP) als positiv und äußerst konstruktiv. Den Wertkonservatismus aus der Programmatik kann ich hingegen nicht teilen.
Mit freundlichen Grüßen
Frederik Hintermayr
Weitere Fragen an Frederik Hintermayr
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