Sehr geeehrte Frau Yüksel,

am 01.01.2017 wurden sieben Frauenbeauftragte in ihren Ämtern für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben in den Betriebswerksstätten Hephata (Raum Mönchengladbach) in ihrem Amt von Ihnen bestätigt/vorgestellt. Zum Beispiel dürfen sie ein Cafe eröffnen, Stellvertreter haben und haben das Recht verschwiegen/ unabhängig vom Werkstattsrat Werkstattsratsitzungen wahrzunehmen.
Unsere behinderte Tochter lebt in einer Einrichtung (St. Josefshaus) Viersen/Dülken und geht zur Arbeit in die Betriebswerkstatt Hephata Mönchengladbach, Karl-Barthold-Weg.
Am Tag der Behindertengleichstellung 05.05.2018 rief uns unsere behinderte Tochter Zuhause an und klagte uns ihr Leid, sie ist gefallen und hat erhebliche Verletzungen.
Es fehlte unserer behinderten Tochter am Landgericht Mönchengladbach 08.05.2018 Tag der Anhörung ihr Sprachcomputer, über den sie kommuniziert. Warum wird unserer behinderten Tochter, die nicht spricht um dem Gericht ihr Befinden und ihre unklaren Verletzungen mitzuteilen, ein geeignetes Mittel zur Kommunikation verweigert?
Am 26.07.2018 rief unsere behinderte Tochter uns zuhause an, um uns mitzuteilen, daß sie in der Werkstatt durch die große Hitze an dem Tag ohnmächtig geworden ist.
Uns hat weder die Werkstatt, die Einrichtung, die Betreuerin, die Verfahrenspflegerin, die Frauenbeauftragte noch das Gericht oder die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach über die Verletzungen informiert.
Ist es Ihnen möglich, um für unser Schlichtungsverfahren nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG § 16) etwas schriftliches in Händen zu haben, zusammen mit der Frauenbeauftragten, die für die Betriebswerkstatt auf dem Karl-Barthold-Weg die Verantwortung für die zu Betreuende hat, diese Unfälle und die unklaren Verletzungen unserer behinderten Tochter dokumentieren zu lassen?

Mit freundlichen Grüßen
Familie Simon und Andrea Martina
Huber