Sehr geehrte Frau Weisenfels,

den Gegensatz von Demokratie und Kommunimus kann ich nicht erkennen. Ich bin für Kommunismus, darunter verstehe ich eine klassenlose demokratische Gesellschaft.

Selbst im "Das junge Polit-Lexikon" der "Bundeszentrale für politische Bildung", die ja eng mit dem Inlandsgeheimdienst mit dem Namen "Verfassungsschutz" zusammenarbeiten, finden sie folgende Worterklärung für "Kommunismus":

"Produktionsmittel sollen allen Menschen gehören

Der Begriff "Kommunismus" geht auf das lateinische Wort „communis“ zurück, was „gemeinsam“ bedeutet. Der Kommunismus hat eine bestimmte Vorstellung davon, wie eine ideale menschliche Gesellschaft aussehen sollte: Allen Menschen soll gemeinsam das gehören, was für den Lebensunterhalt notwendig ist. Das sind die sogenannten "Produktionsmittel". Dazu gehören zum Beispiel Geräte und Maschinen, aber auch das Land, auf dem Weizen, Gemüse und andere Dinge angepflanzt werden. Auch die Tiere, von denen die Menschen leben, gehören dazu, ebenso wie die Häuser, in denen die Menschen wohnen. Nach dieser Vorstellung, die es schon im Altertum gab, sollen alle Dinge, die gemeinsam hergestellt werden, auch gerecht untereinander verteilt werden."

Gemeinsamer Besitz von Produktionsmittel (also nicht unserer privaten Zahnbürsten!) halte ich für weitaus demokratischer, wie die private Aneignung gemeinschaftlich hergestellter Produkte, wie sie in kapitalistischen Staaten gebräuchlich ist.

Kommunismus ohne Demokratie kann es nie geben und hat es nie gegeben!

Ich hoffe, das hilft Ihnen etwas weiter. Wenn es um Kommunismus geht, ist der angebliche "Verfassungsschutz" die denkbar schlechteste Informationsquelle.

Mit freundlichen Grüßen

Hubert Bauer