Wie stellen Sie sich die Pflege in der Zukunft vor?
Sehr geehrter Herr Plobner,
wie soll es mit der Pflege weiter gehen?
Wann endlich kommt ein tragbares und gerechtes Konzept auf den Tisch? Wann endlich ist jeder der pflegt krankenversichert, ohne diesen aus dem Pflegeld zu begleichen?
Wann werden endlich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit beachtet?
Warum gibt es für Pflegende Angehörige eine geringere BBG bei wesentlich mehr Arbeitszeit und Leistung? 7/24/365!! Ohne WE, Urlaub, Krankheit usw.
Warum bekommen PA bei Inanspruchnahme von Hilfe (15 Minuten am Tag oder pro Woche!), weniger Rentenpunkte und Pflegegeld?
Wann wird endlich der Pflegedschungel aufgelöst?
Warum müssen die Ehepartner bei Aufenthalt im Pflegeheim des anderen Partners auf dem Niveau der Sozialhilfe leben, weil alles andere der Staat kassiert nach jahrzehnter länger Pflege zu Hause?
Liebe Sylvia K.,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass im Bereich Pflege großer Handlungsbedarf besteht. Die Pandemie hat die Lage noch deutlich verschlimmert. Für mich ist wichtig, dass wir in Zukunft den Pflegeberuf stärken. Das umfasst eine Aufstockung des Pflegepersonals, eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen und besseres Gehalt für Pflegekräfte. Auch pflegende Angehörige müssen stärker in den Blick genommen und unterstützt werden. Im neuen Koalitionsvertrag haben wir uns diesbezüglich viel vorgenommen – beispielsweise stellt der Bund für die herausragende Leistung der Pflegekräfte während der Pandemie in Deutschland eine Milliarde Euro zur Verfügung. Es ist wichtig, dass wir im Bereich Pflege handeln und dafür werde ich mich in den kommenden Jahren einsetzen.
Weitere Fragen an Jan Plobner
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Ich halte die von Ihnen genannte Obergrenze beim Agrardiesel für einen guten Vorschlag. Eine solche Regel würde vor allem kleinen Betrieben helfen.
Ende September 2023 hat der Haushaltsausschuss die Bundesregierung aufgefordert, umgehend eine Neuberechnung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses (NKV) vorzunehmen.