Frage an Jürgen Bornschein bezüglich Staat und Verwaltung

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Jürgen Bornschein
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Frage von Steffi W. •

Frage an Jürgen Bornschein von Steffi W. bezüglich Staat und Verwaltung

Sehr geehrter Herr Bornschein,

es ist mir neu, dass es noch ein Bezirksamt Weißensee gibt. Arbeiten Sie jetzt in einer Untergrundorganisation, die sich nach dem Aufgehen im Großbezirk gebildet hat oder sind sie vom Stellenabbau betroffen und das Bezirksamt Weißensee war ihre letzte Dienststelle? Was halten Sie eigentlich von Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes in Parlamenten?

Mit freundlichen Grüßen
Steffi Weiß

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Weiß,

vielen Dank für Ihren Hinweis, selbstverständlich haben Sie Recht, ich bin in der Tat beim Bezirksamt Pankow angestellt, lediglich vor der Bezirksreform war es das Bezirksamt Weißensee. Den entsprechenden Fehler auf dieser Seite habe ich inzwischen korrigiert. Insofern dürfen Sie gern beruhigt sein, keine Untergrundorganisation treibt Ihr Unwesen.
Ich finde, dass gegen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in Parlamenten nichts einzuwenden ist, da ich glaube, dass auch diese Ihre Bürgerrechte und –pflichten in gleicher Weise wahrnehmen können, wie jeder andere Bürger auch. Falls Sie mit Ihrer Frage auf einen Interessenskonflikt hinaus wollen, muss ich Ihnen sagen, dass dieser nicht gegeben ist, schließlich verpflichtet mich meine Anstellung im öffentlichen Dienst ja nicht, mein Mandat anders auszuüben. Allein dem Wähler bin ich verpflichtet und da besteht für mich auch kein Zweifel. Am Ende können Sie diese Frage doch jedem Abgeordneten stellen, der seinen Beruf während der Ausübung seines Mandats beibehält (und das sind einige, genau Informationen finden Sie dazu unter: " http://www.abgeordnetenhaus.de/pari/web/wdefault.nsf/vHTML/C17_3?OpenDocument "
da dies eine Pflichtangabe zu den Verhaltensregeln im Abgeordnetenhaus ist), ob nicht möglicherweise der Arbeitgeber das Mandat beeinflusst und ich kann Ihnen garantieren, dass das Mandat bei der absoluten Mehrheit dieser Abgeordneten allein im Interesse der Bürger ausgeübt wird.

Mit freundlichen Grüßen,
Jürgen Bornschein