wie stehen Sie zu den Behinderungen bei TESLA?

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Kai Hamacher
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Frage von Arno M. •

wie stehen Sie zu den Behinderungen bei TESLA?

Hallo,
wie stehen Sie zu den Behinderungen bei TESLA?
Mich interessiert Ihre und die Meinung Ihrer Partei.

Um eine Aussage über Tesla zu machen, sollte man Wissen, dass alle Tesla-Fahrzeuge weltweit bisher über 19 Mil. Tonnen CO2 eingespart haben. siehe aktuelle Zahlen auf https://ts.la/arno49403
im Moment alle 1-2 Sek. eine Tonne CO2-Einsparung.

Bei 500.000 Fahrzeugen aus Grünheide multipliziert mit 6 Monate Verzögerung ist dies eine nie mehr gut zu machende Menge. Alles nur wegen was?

Immerhin gab es seit 20 Jahren eine Industrie-Baugenehmigung (damals für BMW), die ihre Gültigkeit bis Heute hat - und somit auf Tesla überging.
Und das erweiterte Grundwasser-Schutzgebiet wurde erst erweitert, als Tesla sagte, dass man in Deutschland was suche.
In Verbindung mit der 20-jährigen Genehmigung lag es auf der Hand, dass man schnell das Wasserschutzgebiet ausbreiten müßte - bevor Tesla sich für Grünheide entscheiden würde - was dann auch geschah.

Die seitens des NABU und der GRÜNEN LIGA geplante Verfassungsklage schreit zum Himmel.

Ich erwarte - genau wie inzwischen fast die gesamte Bevölkerung, dass der Klimaschutz an 1. Stelle stehen muss - und irgend wo dahinter selbstverständlich auch der Naturschutz.
Aber es kann und es darf nicht sein, dass der Naturschutz vorrangig behandelt wird.

Politisch gesehen, erbingen wir alle mit unseren Ideen und mit unserer Schaffenskraft so viel Steuergeld, dass wir fast die halbe Welt*** durchfüttern und so auch die fast 1 Million Hartz4-ler, die seit 10 Jahren von Steuergeld leben, davon fast 450.000 die seit Anbeginn, also seit 16 Jahren davon leben.
*** z.B. jedes Jahr eine 450 bis 640 Millionen-Hilfe für China - die damit z.B. KUKA kauften (Industurieroboter)

Vielleicht eine Idee für die Zukunft:
Zisternen bauen und Neubauten mit einem 2. Brauchwasser-System versehen.

Bitte ANTWORTEN

Danke

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Antwort von
BVB - Freie Wähler

 

Die Ansiedlung von Unternehmen in der Größenordnung von Tesla bringen in der Regel große Herausforderungen für eine Region mit sich. 

Die Behinderung dieses Projekt kann ich nicht erkennen, ganz im Gegenteil wurde hier mit einer Geschwindigkeit gearbeitet die für das Land Brandenburg ganz außergewöhnlich ist. Auch die Menge an Vorabgenehmigungen kennt man in Brandenburg an der Stelle nicht. 

Um das Unternehmen erfolgreich anzusiedeln bedarf es nicht nur einer gewissen Geschwindigkeit sondern auch einer bestimmten Sorgfalt. Nur wenn hier gute Lösungen für die anstehenden Probleme gefunden werden kann es eine Ansiedlung werden die für die Region einen echten Mehrwert bringt. Und das Betroffene sowie Verbände gegen das Vorhaben klagen ist Ihr gutes Recht. Dafür leben wir in einem Rechtsstaat und das ist auch gut so. 

Nun zu Ihrem letzten Absatz, ich persönlich sehe es eher so das wir auf dem Rücken der halben Welt unseren Wohlstand erlangt haben und Ihn auf den Schultern der anderen hälfte verteidigen. Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte können wir ohne die Rohstoffe aus den Ländern in diesem Land gar nicht machen. 

Und nun zu den Hartz 4 Empfängern: Nicht jeder der Hartz 4 bezieht ist faul, viele Arbeiten Vollzeit und trotzdem reicht es nicht zum Leben, die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Und ich lebe gerne in einem Land das auch den Schwachen hilft.