Frage an Katharina Schulze bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Katharina Schulze
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Rosinea S. •

Frage an Katharina Schulze von Rosinea S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Liebe Frau Schulze,

warum haben Sie vor und nach der Wahl kategorisch ausgeschlossen, mit Abgeordneten der AfD zu reden?

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Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Seniora,

die AfD ist der diametrale Gegenpart zur grünen Partei, weil sie das heutige Gesellschaftsmodell zurückzudrehen wollen. Schriftliche Anfragen von mir haben gezeigt, dass Mitglieder der AfD vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Ich halte die AfD für eine rassistische, völkisch-nationale Partei. Daher ist es wichtig, den rassistischen, anti-pluralistischen und antifemininen Kern der AfD offenzulegen und progressiv für eine weltoffene und gleichberechtigte Gesellschaft sowie eine Politik auf Augenhöhe einzutreten.

Die Auseinandersetzung mit der AfD führen wir Grünen inhaltlich. Wir setzen uns in der Sache mir ihr auseinander – und zwar in jedem Politikfeld. Demokratie heißt, Streit fair zu regeln. Es gibt für uns jedoch auch klare rote Linien, die wir deutlich benennen wollen, wenn sie überschritten werden (Verbindungen zur Neonazis, rechte Hetze, Ausgrenzung etc.). Wir kämpfen für eine moderne, freiheitliche, demokratische, pluralistische und soziale Gesellschaft.

Die letzten Jahre haben es doch gezeigt: Die AfD greift Freiheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit an und will zurück in die muffige und restaurative Zeit der 1950er Jahre – und wir alle wären die Leidtragenden. Dem stellen wir Grüne uns lautstark entgegen.

Herzliche Grüße

Katharina Schulze

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