Ich bin Louis, 25 Jahre alt und ein waschechter Berliner. Nach unzähligen Umzügen kenne ich die verschiedensten Ecken dieser Stadt und möchte Politik für alle Menschen in Berlin machen.
Durch mein Lehramtsstudium und die Projektleitung des Schüler*innenHaushalts (ein Demokratieprojekt an über 80 Berliner Schulen) kenne ich das Bildungssystem und alle daran beteiligten Personen sehr gut. Deswegen weiß ich auch, wo es noch Nachholbedarf gibt: Inklusion, selbstbestimmtes Lernen und Mitbestimmung von Schüler*innen sind ganz vorne dabei.
Ich komme aus dem Osten. Was das für jemanden bedeutet, der selbst erst nach der Wiedervereinigung geboren ist, habe ich erst in den letzten Jahren herausgefunden. Nun lässt mich das Thema nicht mehr los. Deswegen mache ich mich für ein Zusammenleben auf Augenhöhe stark.
Und als wäre das nicht schon genug, bin ich auch noch schwul. In einer Stadt wie Berlin kein Thema? Oh doch! Solange queere Menschen noch immer auf der Straße komisch angeschaut werden, „schwul“ auf dem Schulhof als Schimpfwort benutzt wird und es sogar körperliche Angriffe auf Mitglieder der LGBTIQ-Community gibt, haben wir als Gesellschaft noch eine Menge zu tun.
Zu Bündnis 90 / Die Grünen bin ich nach der  Bundestagswahl 2017 gekommen. Das starke Ergebnis für die AfD hat mich sehr wütend gemacht und diese Wut habe ich dann in politisches Engagement übersetzt. Aber auch der konsequente Einsatz für Klimaschutz in allen Bereichen hat mich damals überzeugt und tut es noch heute. 
Und was man noch wissen sollte: Ich poltere nicht. Ich schaue mir die Dinge erst einmal in Ruhe an und versuche alle Seiten zu hören.  Aber wenn ich mir dann eine Meinung gemacht habe, dann vertrete ich sie auch mit großer Überzeugung und lasse mich nur schwer davon abbringen.