Frage an Marie-Agnes Strack-Zimmermann von Fred K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Dr. Strack-Zimmermann,
Sie sind gleichzeitig Bundestagsabgeordnete, Stadträtin in Düsseldorf und in mehreren Düsseldorfer Gremien und Ausschüssen vertreten. Wie bewältigen Sie all dies gleichzeitig?
Wäre es nicht sinnvoller, wenn Sie sich jetzt, wo Sie als OB-Kandidatin in Düsseldorf antreten wollen(RP vom 21.9.19), Ihr Bundestagsmandat aufzugeben?
Die FDP ist in Düsseldorf Teil der "Koalition", Sie kritisieren aber den aktuellen OB heftig (Rheinische Post vom 21.9.19.). Warum nehmen Sie dann nicht aktiver an der Gestaltung der Düsseldorfer Politik teil und agieren zusammen mit der von Ihnen favorisierten CDU, deren Arbeit Sie sehr loben?
Sehr geehrter Herr K.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht.
Der Arbeitsplatz eines Abgeordneten ist zweigeteilt: In Sitzungswochen - im Jahr 2019 sind das beispielsweise 21 Stück - liegt der Schwerpunkt auf der Arbeit in Berlin, an den Wochenenden und in sitzungsfreien Wochen auf der Betreuung des Wahlkreises.
Es gehört folglich notwendigerweise zur Arbeit eines Abgeordneten im Bundestag, den Bürgern im Wahlkreis Rede und Antwort zu stehen. Regelmäßige Sprechstunden dienen dazu, die Probleme vor Ort zu kennen und die Interessen der Bürger im Bundestag zu vertreten. Meine Tätigkeit als Ratsfrau in Düsseldorf erlaubt es mir, sogar noch mehr zu machen. Denn: Ich habe als gewählte Volksvertreterin die Möglichkeit, die Interessen der Bürger auf regionaler und auf bundesweiter Ebene zu vertreten!
Insofern finde ich, dass sich meine Aufgaben in Düsseldorf sehr gut mit meinem Bundestagsmandat ergänzen - und ich liebe beide Teilbereiche meines Berufs. Die Aufgaben, die ich im Rahmen der Bundesgesetzgebung wahrnehme, begeistern mich genauso, wie der direkte Austausch mit den Menschen in Düsseldorf und die Befassung mit lokalpolitischen Anliegen.
Seien Sie versichert, dass ich auch in Zukunft alles geben werde, um diesen beiden Rollen bestmöglich gerecht zu werden!
Ich wünsche Ihnen alles Gute und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Weitere Fragen an Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Da Ihre Frage nicht in meinen thematischen Zuständigkeitsbereich fällt, möchte ich Sie höflich bitten, sich damit an die Kolleginnen und Kollegen aus dem Innenausschuss zu wenden.
Nein
Aktuelle Erfahrungen und Informationen der letzten sieben Jahre als Mitglied des Verteidigungsausschusses.
Wenn Sie heute bereits Mitglied der NATO wäre, dann hätte Russland die Ukraine nie angegriffen.