Wie wird die Logistik und Bundeswehr und in der gesamten EU neu ausgerichtet?
Sehr geehrte Frau Strack-Zimmermann,
vielen Dank für Ihre Arbeit im Bundestag und dem Verteidigungsausschuss.
Wenn uns eines der Krieg in der Ukraine gezeigt hat, ist es in der modernen Kriegsführung extrem wichtig die Logistik auf jeden militärischen Verband auszurichten. Daher muss so schnell wie möglich Material, aus jedem Land in der Eurozone zu den logistischen militärischen Verteilzentrum vor Ort transportiert werden. Das heißt, es müssen so schnell wie möglich die Transportwege der Bahn und der Flughäfen von den wirtschaftl. Zentren zu den Truppen ausgebaut werden. (Was auch in Friedenszeiten der Bevölkerung zu Gute kommt) Wichtig und richtig ist auch, dass die 100 Mrd. € Sonderschulden "nur" für die BW ausgegeben wird und eben nicht für andere Zwecke.
Meine Frage: Was ist der zzgl. ressortübergreifende Plan, wie die Logistik ausgebaut wird? (z.B. Um Material von Spanien nach Estland/Finnland zu bringen) (Mir geht es hier nur darum, ob hier etwas eingeplant wird)
Sehr geehrter Herr S.,
innerhalb der NATO kommt Deutschland in fast allen erdachten Verteidigungsszenarien als "Drehscheibe" eine wichtige Bedeutung zu. Deshalb arbeitet die Bundeswehr nicht nur daran, ihr eigenes logistisches System immer weiter zu verbessern, um im Ernstfall der Landesverteidigung die notwendigen logistischen Leistungen zu erbringen. Weil die Bundeswehr im Ernstfall auch zur Bündnisverteidigung einen wichtigen Beitrag leistet, muss auch die Material- und Truppenverlegungen unserer Bündnispartner durch die entsprechenden Infrastruktur ermöglicht werden. Um auf den Ernstfall, der hoffentlich nie eintreten wird, vorbereitet zu sein, wurden deshalb bereits Übungen mit unseren Partnern in Deutschland durchgeführt. Außerdem gibt es eine Initiative der Europäischen Union, die sogenannte Military Mobility Initiative. Das ist ein großes Infrastrukturprojekt, das darauf abzielt, bestehende infrastrukturelle und verfahrenstechnische Herausforderungen zu beseitigen.
Mit freundlichen Grüßen
Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Weitere Fragen an Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Zivilisten dürfen nicht als menschliche Schutzschilde benutzt werden. Die Besatzungsmacht darf auch keine Zivilisten aus dem eigenen Land in die besetzten Gebiete verschleppen oder verschicken.
Das können Sie hier nachlesen: https://crm.fdp.de/node/3265?r=145
Vorausgesetzt die Ukraine wird weiter von allen westlichen Staaten wirtschaftlich, humanitär und mit militärischem Material unterstützt.
Um junge Frauen so wie junge Männer zu erfassen, braucht es jedoch zunächst eine Grundgesetzänderung, welche die Freien Demokraten auch unterstützen würden.