Frage an Marie-Luise Dött von André M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Dött,
die Lübecker Nachrichten berichteten am 28.12.2010, daß die Getränkeindustrie im Jahr 2010 wieder rund eine Milliarde Getränkedosen verkauft hat. Als Grund wird genannt, daß seit Sommer einzelne Supermarktketten wieder Getränke in Dosen verkaufen.
Wie stehen Sie angesichts dieses "Dosen-Comeback" zu der Idee, das "Dosenpfand" in eine echte EinwegABGABE umzuwandeln? Denn das "Dosenpfand" verhindert zwar, daß leere Einwegflaschen und -dosen achtlos in die Landschaft entsorgt werden, es reduziert aber offenbar nicht die Attraktivität dieser umweltschädlichen Verpackungen. Da Mehrwegflaschen nach wie vor meist teurer sind als Einwegverpackungen, ist dies aus Sicht des Verbrauchers auch durchaus verständlich. Eine Einwegabgabe könnte diesen preislichen Nachteil der ökologisch sinnvolleren Mehrwegverpackung ausgleichen.
Mit freundlichem Gruß,
André Meyer
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