Frage an Marie-Luise Dött bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Marie-Luise Dött
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Frage an Marie-Luise Dött von Alfred S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Marie-Luise Dött,

Mobbing ist in der Schule weit verbreitet, heute wird ins Internet für alle sichtbar getragen. Ich kenne das Phänomen aus meinem eigenen Bekanntenkreis. Mobbing findet aber auch von Lehrkräften zu Schülern statt, teilweise direkt aber sehr häufig durch aktives Wegsehen. Durch die Schulpflicht können Betroffene dem nicht ausweichen, für so Traumatisierte gibt es kaum oder keine Hilfe. Ein Grund für Amokläufe wird genau darin gesehen. Häufig werden Schulschwänzer (Notwehr??) und/oder –versager noch von denselben Lehrkräften die in praktisch unkündbarem Verhältnis stehen kriminalisiert. Was wird dagegen getan? FSK- oder Internetsperren sind nur mit Methoden wie in China oder Iran zu verwirklichen. Wollen Sie das wirklich?

Hinzu kommt die Rolle der Medien inkl. ÖRR. Jugendliche werden nur in Kontext von Gewalt, Drogen, Arbeitslosigkeit, oder allen zusammen häufig in verachtenden Unterton präsentiert. In der Politik gibt es das Problem Jugendliche, aber nicht die Probleme von Jugendlichen. Meine Frage ist Wieso?

Im NS-Regime wurde „unwertes Leben“ in einer Kombination von einem harmlosen Beruhigungsmittel, Kälte und Nahrungsentzug getötet. Allerdings stand im Totenschein etwas anderes. Jugendlichen werden von Jobcenter bei geringen Verstößen die Zahlungen ohne Gerichtsverfahren auf 0 zusammengestrichen. Die Arbeitsministerin ist der Meinung diese Sanktionspolitik muss besonders bei Menschen unter 25 Jahren Konsequent durchgesetzt werden. Das Wissen sich zu wehren ist häufig nicht vorhanden u.a. weil in staatl. Schulen nicht vermitteln und die Lebenserfahrung zu gering ist. Rücklagen sind in seltensten Fällen vorhanden, die Konsequenzen brauche ich Ihnen nicht zu erklären. Hinzu kommt in Schulen haben die Schüler zu funktionieren, wenn nötig mit Ritalin. Es werden unselbständige Menschen erzogen. Wieso wird dagegen nichts getan? Sagten Sie nicht die Schwächsten sollten besonders geschützt werden?

Grüße

Schmidt

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