Frage an Markus Frank bezüglich Wirtschaft

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Markus Frank
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Frage von Michael S. •

Frage an Markus Frank von Michael S. bezüglich Wirtschaft

Guten Tag, Herr Frank !

Ich bin Bürokaufmann und suche seit 10 Monaten eine Beschäftigung. Obwohl ich über 35 Jahre Berufserfahrung habe ist es mir nicht möglich einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

Was werden Sie konkret tun, damit es mehr Arbeit gibt.

Hochachtungsvoll

Michael Schneider

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Antwort von
CDU

Lieber Herr Schneider,

ich bedaúere sehr, dass Sie schon so lange einen Arbeitsplatz suchen.

Zwischen sechs und sieben Millionen Arbeitslose, eine Wirtschaft, die am Boden liegt, und unter den gegenwärtigen Bedingungen keine Aussicht auf Besserung. So darf und kann es nicht weitergehen! Deutschland braucht eindlich den Wechsel. Denn Deutschland kann mehr. Das haben wir in den 50er und 60er Jahren bewiesen. Wir müssen wieder zu den Tugenden zurückkehren, die uns damals an die Spitze der Weltwirtschaft gebracht haben. Jetzt stehen wir vor einem politischen und Wirtschaftlichen Scherbenhaufen: Die rot-grünen Träumereien mündeten in Alpträume für die Bevölkerung.

Als selbständiger Kfz-Meister kenne ich die existenzbedrohenden Auswüchse der rot-grünen Bürokratie aus eigener Erfahrung. Den Urwald an solch wirtschaftslähmenden Verordnungen und Gesetzen müssen wir lichten und Anreize für Firmengründungen und Unternehmensniederlassungen schaffen.

Dazu gehört für mich auch eine Senkung der Lohnzusatzkosten. Nur wenn diese wieder auf ein vernünftiges Maß heruntergefahren werden, können wir gegen die aufstrebenden Märkte in Osteuropa und Asien bestehen.

Ebenfalls hinderlich für Arbeitsplatzsuchende ist der strenge Kündigungsschutz. Was als Schutzmaßnahme für Arbeitnehmer gedacht war, entpuppt sich mehr und mehr als Barriere für Arbeitslose, vor allem wenn sie jenseits des 45. Lebensjahres stehen. Wenn wir den Kündigungsschutz lockern, werden die Unternehmen meiner Überzeugung nach langjährigen und damit erfahrenen Arbeitskräften eher eine Chance auf einen Arbeitsplatz geben. Das täte nicht nur dem Betroffenen, sondern auch dem Staate gut, denn jeder Arbeitslose kostet die öffentlichen Haushalte durchschnittlich 19.600 Euro.

In diesem Sinne setze ich voll und ganz auf das Motto "Vorfahrt für Arbeit", denn die Arbeitslosigkeit ist das zentrale Problem unseres Landes. Sie hat die Steuer- und Beitragszahler nach Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr 85,7 Milliarden Euro gekostet. Das ist der höchste Stand seit acht Jahren. Am stärksten zu Buche schlugen die Ausgaben für Arbeitslosengeld (24,7 Milliarden Euro) und die Mindereinnahmen bei den Sozialbeiträgen (23,6 Milliarden). Ich bin davon überzeugt, daß es vor diesem Hintergrund notwendig ist, alles zu tun, was Arbeit schafft und alles zu unterlassen, was dies verhindert. Dafür möchte ich mich für die Bürger unserer Stadt und unseres Landes mit all meiner Kraft im Deutschen Bundestag einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Markus Frank

Direktkandidat der CDU im Wahlkreis Frankfurt am Main I
für die Wahl zum 16. Deutschen Bundestag.